Allein im Urwald
Allein im Urwald
Alternativtitel: Die Rache der Afrikanerin
D 1922, R: Ernst Wendt, D: Carl de Vogt, Claire Lotte, Nora Swinburne, Madge Jackson, 82’ · 35 mm
MI 26.10. um 20 Uhr · Am Flügel: Eunice Martins, Einführung: Wolfgang Fuhrmann
Raubtier-Großfilm in sieben Akten. Der Ingenieur Gyldendal vernachlässigt seine Frau, die sich daraufhin mit einem Freund einlässt. In dessen Menagerie wird sie von einer Schlange gebissen und stirbt. Auf Anraten des Freundes wandert Gyldendal nach Afrika aus, wo er auf seiner Farm wilde Tiere zähmt, um in den Raubtierhandel einzusteigen. Da er ihre Liebe verschmähte, will sich die schwarze Köchin Ngumba an Gyldendal rächen. Anschläge misslingen, schließlich raubt sie sein Kind und gibt es in die Obhut eines alten Zauberers. Gyldendal muss zahlreiche Abenteuer und schwerste Kämpfe mit wilden Tieren überstehen… „Es gibt Schlangen, Panther, Krokodile, Menschenaffen, Elefanten, Löwen und anderes Getier der Wildnis nach Herzenslust zu sehen, vor allem aber ist es gelungen, diese Tiere organisch in die Handlung einzubeziehen.“ – so der Filmkritiker Fritz Olimsky in der Berliner Börsen-Zeitung vom 5. Februar 1922 über das Dschungel-Sensationsdrama. Die Rolle der rachsüchtigen schwarzen Dienerin wird von der in Südafrika geborenen Madge Jackson verkörpert, die um 1920 in mehreren deutschen Abenteuerfilmen mitwirkte. (jg)