Am Rande der Welt
Am Rande der Welt
D 1927, R: Karl Grune, B: Karl Grune, Hans Brennert, K: Fritz Arno Wagner, M: Giuseppe Becce, D: Albert Steinrück, Brigitte Helm, Wilhelm Dieterle, Max Schreck, Victor Janson, Imre Raday, 96’ · 35mm, dt. ZT
SO 02.06. um 17.30 Uhr · Am Flügel: Peter Gotthardt · Einführung: Herbert Spaich
Eine stattliche Mühle in der Nähe eines Grenzdorfes erlaubt seinem Besitzer (Albert Steinrück) ein sorgenfreies Leben. Seine beiden Söhne Johannes (Wilhelm Dieterle) und Michael (Imre Raday) und seine Tochter Magda (Brigitte Helm) können zufrieden sein. Doch als ein Krieg ausbricht, droht allem und allen der Untergang. Eine düstere Nachtgeschichte vom Ende der Welt mit einem blondierten Wilhelm Dieterle, dessen Figur sich in verzweifelten Rettungsversuchen verzettelt. Der kompromisslose Antikriegsfilm ist der UFA-Administration zu viel des Guten, nachdem kurz nach Ende der Dreharbeiten der rechtsnationale Industrielle Alfred Hugenberg die UFA gekauft hat. Hugenberg veranlasst hinter dem Rücken des Regisseurs Grune Schnitte und radikale Änderungen in der Dramaturgie. Karl Grune zieht daraufhin seinen Namen von dem Film zurück. (hsp)