Andrea, der Sohn des Zauberers
Andrea, der Sohn des Zauberers
D 1928, R/K: Friedrich Paulmann, Wilhelm Dachwitz, P: Missionsfilmgenossenschaft, 85‘ · DCP
FR 21.04. um 18.30 Uhr · Am Flügel: Eunice Martins, Einführung: Gerlinde Waz
Mit dem Ziel, Filme für missionarische Zwecke einzukaufen, herzustellen und in die Kinos zu bringen, wurde am 31.8.1927 in Berlin die Missionsfilmgenossenschaft gegründet, eine wichtige Institution in der Geschichte der evangelischen Medienarbeit. Der Kulturfilmer Friedrich Paulmann realisierte für die Genossenschaft eine aufwändige dokumentarische Studie über Missionsarbeit am Kilimandscharo und im ostafrikanischen Njassa-Gebiet. In einer Notiz der Weixdorfer Nachrichten vom 27.10.1930 anlässlich einer Vorführung des Films findet man Hinweise zu den außergewöhnlichen Bedingungen, unter denen Missionsfilme in den 1920er Jahren zur Aufführung kamen: „In seiner Begrüßungsansprache wies Herr Pfarrer Michaelis auf die große Bedeutung des Filmes (...) hin. Sie liegt vor allem auf religiösem Gebiete, indem er den Beschauern anschaulich vor Augen führt, wie das Licht des Evangeliums die Nacht des Heidentums verdrängt. (...) Gemeinsamer Gesang zur Handlung passender christlicher Lieder verband die einzelnen Teile und ermöglichte dem Vorführer den Wechsel der Filmrollen.” (lf)
Mit freundlicher Genehmigung der Archiv- und Museumsstiftung der Vereinte Evangelische Mission