Die Frau mit der Kinamo
Sonntag, 29. September 2019, 18.00 - 00.00 Uhr
Archimedes Auge. Die Künstlerin Ella Bergmann-Michel
Archimedes Auge. Die Künstlerin Ella Bergmann-Michel
Hörkino/Radiofeature:
Archimedes Auge. Die Künstlerin Ella Bergmann-Michel
D 2005 B: Jutta Hercher, Sprecher: Reinhard Glemnitz, Kornelia Boje, Sabine Kastius, Rainer Buck. Mit Stimmen von: Robert Michel, Paul Seligman, Hans Michel, Ilse Bing, Redaktion: Cornelia Zetzsche, Bayerischer Rundfunk, 58'
SO 29.09. um 18 Uhr · Zu Gast: Jutta Hercher Das Feature von Jutta Hercher schildert den künstlerischen Werdegang von Ella Bergmann-Michel mit Stimmen und Zeugnissen von Mitstreitern wie Robert und Hans Michel, Kurt Schwitters, Paul Seligman, Ilse Bing sowie Auszügen aus Bergmann-Michels Tagebuch. An der Kunsthochschule in Weimar gehört sie 1917 zusammen mit Robert Michel zu einer Gruppe rebellierender Studenten, die gegen die verstaubte Kunstausbildung protestieren. Ihre ersten Collagen werden ausgestellt. In Abgrenzung zum Bauhaus folgt der Umzug in den Taunus und in die Aufbruchsstimmung im Frankfurt der zwanziger Jahre: „Jene lebendige Zugluft geistiger Kräfte.“ (Ella Bergmann-Michel) Bei der großen Werkbundausstellung in Stuttgart begegnet Bergmann-Michel zum ersten Mal Dziga Vertov, der wie Kurt Schwitters häufiger Gast im Taunus wird. Nach ersten Fotoarbeiten mit der Leica entstehen die Filmexperimente mit der Kinamo-Kamera, ästhetische Interessen verbinden sich mit den sozialen Fragen der Zeit. Es folgen das Ende der Weimarer Republik, Ausstellungsverbot und Rückzug aufs Land, die offenherzigen Tagebucheinträge Briefe in die Nacht. (mb) Der Eintritt ist frei
SO 29.09. um 18 Uhr · Zu Gast: Jutta Hercher Das Feature von Jutta Hercher schildert den künstlerischen Werdegang von Ella Bergmann-Michel mit Stimmen und Zeugnissen von Mitstreitern wie Robert und Hans Michel, Kurt Schwitters, Paul Seligman, Ilse Bing sowie Auszügen aus Bergmann-Michels Tagebuch. An der Kunsthochschule in Weimar gehört sie 1917 zusammen mit Robert Michel zu einer Gruppe rebellierender Studenten, die gegen die verstaubte Kunstausbildung protestieren. Ihre ersten Collagen werden ausgestellt. In Abgrenzung zum Bauhaus folgt der Umzug in den Taunus und in die Aufbruchsstimmung im Frankfurt der zwanziger Jahre: „Jene lebendige Zugluft geistiger Kräfte.“ (Ella Bergmann-Michel) Bei der großen Werkbundausstellung in Stuttgart begegnet Bergmann-Michel zum ersten Mal Dziga Vertov, der wie Kurt Schwitters häufiger Gast im Taunus wird. Nach ersten Fotoarbeiten mit der Leica entstehen die Filmexperimente mit der Kinamo-Kamera, ästhetische Interessen verbinden sich mit den sozialen Fragen der Zeit. Es folgen das Ende der Weimarer Republik, Ausstellungsverbot und Rückzug aufs Land, die offenherzigen Tagebucheinträge Briefe in die Nacht. (mb) Der Eintritt ist frei