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Patrick Holzapfel

Belovy

Ein Programm all jenen gewidmet, die nah am Wasser bauen. Drei Filme über Menschen, die in feuchten Flussgebieten die Erde bestellen. Begleitet von quakenden Fröschen, Schilf, Armut und Liedern, die beim Überleben helfen, offenbaren sich fragile Bilder entrückter Orte. Alle drei Filmemacher finden ganz eigene, von den Landschaften ausgehende Melodien, die sie über sich wiederholende Bewegungen und Geräusche wiedergeben. Al Ahwar, eine inzwischen geschützte Landschaft im Südirak, die in enger Verbindung zur sumerischen Hochkultur steht. Das Neretva Delta in Kroatien, das aufgrund der fruchtbaren Böden eine große Rolle für die Landwirtschaft der Region spielt. Und die sandige Quellenregion der Newa beim Ladogasee in Nordwestrussland. Was diese Orte außer des Wassers eint, ist, dass Menschen versuchen gegen die Widerstände von Politik, menschlichen Eingriffen in die Lebensräume und den naturbedingten Schwierigkeiten, an ihnen und mit ihnen zu leben. „Ihr müsst zulassen, dass sich die Menschen auf natürliche Weise entwickeln.“, heißt es in Belovy. Man fragt sich, ob das möglich ist. (ph) 

Al Ahwar

Ljudi Sa Neretve

Ein Programm all jenen gewidmet, die nah am Wasser bauen. Drei Filme über Menschen, die in feuchten Flussgebieten die Erde bestellen. Begleitet von quakenden Fröschen, Schilf, Armut und Liedern, die beim Überleben helfen, offenbaren sich fragile Bilder entrückter Orte. Alle drei Filmemacher finden ganz eigene, von den Landschaften ausgehende Melodien, die sie über sich wiederholende Bewegungen und Geräusche wiedergeben. Al Ahwar, eine inzwischen geschützte Landschaft im Südirak, die in enger Verbindung zur sumerischen Hochkultur steht. Das Neretva Delta in Kroatien, das aufgrund der fruchtbaren Böden eine große Rolle für die Landwirtschaft der Region spielt. Und die sandige Quellenregion der Newa beim Ladogasee in Nordwestrussland. Was diese Orte außer des Wassers eint, ist, dass Menschen versuchen gegen die Widerstände von Politik, menschlichen Eingriffen in die Lebensräume und den naturbedingten Schwierigkeiten, an ihnen und mit ihnen zu leben. „Ihr müsst zulassen, dass sich die Menschen auf natürliche Weise entwickeln.“, heißt es in Belovy. Man fragt sich, ob das möglich ist. (ph)