Brennendes Land
- D 1921
- DCP
- Stummfilm (deutsche ZT)
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R: Heinz Herald, B: Maximiliane Ackers, D: Marie Wismar, Ernst Deutsch, Maximiliane Ackers, Kurt Vespermann, 48‘
Am 20. März 1921 wurde in Oberschlesien per Volksabstimmung entschieden: Soll die Region zu Deutschland oder zu Polen gehören? Da die Region besonders reich an Bodenschätzen ist, möchten weder der deutsche Staat noch die Industrie das Wahlergebnis dem Zufall überlassen. So wirbt zehn Tage vor der Abstimmung der Propagandafilm Brennendes Land für eine Zugehörigkeit Oberschlesiens zu Deutschland.
Heralds Film verknüpft den politischen Konflikt mit einer Familiengeschichte: Die Familie Walewski, deren ihre drei Söhne Benedikt, Heinrich und Karl unterschiedliche politische Ansichten vertreten, ist zerrissen. Doch als Karl nach einem Streit nach Polen flieht und dort Erfahrungen mit der „polnischen Wirtschaft“, „dem polnischen Militarismus“ und der angeblichen Verschlagenheit der Polen macht, kommen ihm die Brüder zu Hilfe und findet die Familie wieder zusammen. Mit Blick in die Kamera appelliert Karl am Schluss des Films: „Oberschlesien muss deutsch bleiben für alle Zeiten! Ich habe erfahren, was es heißt, Pole zu sein! Oberschlesier schützt Eure Heimat, wählt deutsch!“ (mbh)