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Einführung: Eh-Jae Kim und Max Grenz · Eröffnung der Retrospektive

Vicki Baums Œuvre und dessen Verfilmungen sind durchzogen von Frauenfiguren und Frauenfreundschaften, selten wurde in der Filmgeschichte so sensibel und gleichermaßen schonungslos von ihnen erzählt. Als Teil einer Revuegruppe tanzen Judy (Maureen O’Hara) und Bubbles (Lucille Ball) gemeinsam auf der Bühne. Ihre Wege trennen sich jedoch, Bubbles wird durch ihre Burlesque-Einlage „Tiger Lily“ in einem Nachtklub berühmt, während Judy versucht, einem Ballettensemble vorzutanzen. Aber ihre Bemühungen scheitern, und Judy kann schließlich Bubbles‘ Angebot nicht ablehnen, in deren Show als ihr Vorakt aufzutreten. Dabei soll Judy gezielt den Spott des schaulustigen männlichen Publikums auf sich ziehen.

Wiederentdeckt von der feministischen Rezeption der 1970er Jahre ist Dance, Girl, Dance eines der bedeutendsten Werke von Dorothy Arzner, der über Jahrzehnte einzigen Regisseurin im Studiosystem des Classical Hollywood. Zugleich greift der Film das zentrale Thema von Kunst und Unterhaltung in Vicki Baums Werken auf, das auch viele Filmadaptionen prägt. (ejk)

Eh-Jae Kim und Max Grenz sind Filmwissenschaftler*innen, Kurator*innen und Mitarbeiter*innen des Zeughauskinos.

Reisefilme von Vicki Baum


ca. 1936
DCP
Stummfilm (deutsche ZT)

R: Vicki Baum, 16‘

Dance, Girl, Dance


USA 1940
35mm
OmU

R: Dorothy Arzner, B: Frank Davis, Tess Slesinger nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Vicki Baum, K: Russell Metty, Joseph H. August, D: Lucille Ball, Maureen O’Hara, Luis Hayward, Ralph Bellamy, Maria Ouspenskaya, 89’

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