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Wenige Tage vor Weihnachten probt eine Schulklasse Tertianer in einem Jungen-Internat zu Füßen der Zugspitze das selbstverfasste Theaterstück Das fliegende Klassenzimmer, als die Schüler kurz vor der Generalprobe in eine handgreifliche Auseinandersetzung mit den Realschülern des Ortes geraten. Eine „prähistorische Fehde“ verbindet die beiden Gruppen. Und was hat es mit dem „Nichtraucher“ genannten Einzelgänger Uthoff auf sich, der in einem ausrangierten Eisenbahn-Nichtraucherwaggon lebt?

Erfolgsregisseur Kurt Hoffmann realisierte 1954 die erste Verfilmung von Erich Kästners 1933 erschienenen Jugendbuch Das fliegende Klassenzimmer, die sich weitgehend an der literarischen Vorlage orientiert und Hilfsbereitschaft, Solidarität und gegenseitige Unterstützung ebenso thematisiert wie das Spannungsfeld zwischen dem Befolgen und Missachten von Regeln. Mit Justus, dem beliebten Klassenlehrer Dr. Johannes Bökh, steht sogar eine positiv gezeichnete, nahezu idealistische Lehrerfigur (keine Seltenheit bei Kästner) als Träger des moralischen Wertekanons im Zentrum der Geschichte. (mw)

Das fliegende Klassenzimmer

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