Der gekaufte Traum
Der gekaufte Traum
BRD 1977, R: Helga Reidemeister, Eduard Gernart, in Zusammenarbeit mit Familie Bruder, 83’ · DCP FR 27.09. um 21 Uhr + SO 29.09. um 16 Uhr · Einführung: Jeanpaul Goergen Beobachtungen aus dem Leben einer Arbeiterfamilie aus dem Märkischen Viertel in West-Berlin: Irene und Günter Bruder, Hilfsarbeiter, arbeitslos, vier Kinder. Zwischen 1968 und 1973 filmte die Familie auf Super 8 ihren Alltag im Viertel, in Charlottenburg und Kreuzberg, wo sie herkamen, und im Urlaub. Helga Reidemeister lernt die Familie im Rahmen ihrer Stadtteil- und Sozialarbeit kennen. Es entwickelt sich ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis. Mit Ausschnitten aus den Privataufnahmen und ebenfalls auf Super 8 neu gedrehten Szenen entsteht in enger Zusammenarbeit mit Irene und Günter Bruder sowie ihren vier Kindern das intime Porträt einer Familie aus dem Märkischen Viertel. Der gekaufte Traum fragt auch danach, wie die architektonischen Schwächen des Neubauviertels die sozialen Beziehungen beeinflussen. Über ihren Film sagte die Familie: „Für uns war wichtig, nicht einen Film zu drehen, der die Schokoladenseite einer Familie zeigt, sondern wie kleine, scheinbar banale Situationen im Alltag eines Arbeiters die Familie, Wünsche und Hoffnung zermürben. Für uns war nicht nur wichtig uns darzustellen, sondern durch uns auch anderen ihre Lage zu zeigen und sich nicht entmutigen zu lassen.“ (jg)
BRD 1977, R: Helga Reidemeister, Eduard Gernart, in Zusammenarbeit mit Familie Bruder, 83’ · DCP FR 27.09. um 21 Uhr + SO 29.09. um 16 Uhr · Einführung: Jeanpaul Goergen Beobachtungen aus dem Leben einer Arbeiterfamilie aus dem Märkischen Viertel in West-Berlin: Irene und Günter Bruder, Hilfsarbeiter, arbeitslos, vier Kinder. Zwischen 1968 und 1973 filmte die Familie auf Super 8 ihren Alltag im Viertel, in Charlottenburg und Kreuzberg, wo sie herkamen, und im Urlaub. Helga Reidemeister lernt die Familie im Rahmen ihrer Stadtteil- und Sozialarbeit kennen. Es entwickelt sich ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis. Mit Ausschnitten aus den Privataufnahmen und ebenfalls auf Super 8 neu gedrehten Szenen entsteht in enger Zusammenarbeit mit Irene und Günter Bruder sowie ihren vier Kindern das intime Porträt einer Familie aus dem Märkischen Viertel. Der gekaufte Traum fragt auch danach, wie die architektonischen Schwächen des Neubauviertels die sozialen Beziehungen beeinflussen. Über ihren Film sagte die Familie: „Für uns war wichtig, nicht einen Film zu drehen, der die Schokoladenseite einer Familie zeigt, sondern wie kleine, scheinbar banale Situationen im Alltag eines Arbeiters die Familie, Wünsche und Hoffnung zermürben. Für uns war nicht nur wichtig uns darzustellen, sondern durch uns auch anderen ihre Lage zu zeigen und sich nicht entmutigen zu lassen.“ (jg)