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Der Lachforscher Dr. Rentmeister verbringt seinen Urlaub in Salzburg, wohnt aber wegen Devisenbeschränkungen beim Grenzübertritt in Deutschland und reist täglich neu nach Österreich. Dort verliebt er sich in Konstanze, die als Stubenmädchen in einem Schloss arbeitet. Allerdings verwundert es ihn bald, wie gut es der jungen Frau finanziell geht. Ist Konstanze etwa gar kein Stubenmädchen? Und was geht eigentlich im Schloss vor?

So absurd die dem Film zugrundeliegende Idee klingt, dass jemand wegen Devisenbestimmungen dauernd zwischen zwei Ländern pendeln muss, ist so wahr, dass Erich Kästner dies 1937 selbst erlebte. Er verarbeitete seine seltsame Erfahrung in einem Roman über Salzburg, der allerdings erst 1949 erscheinen konnte. Als sein Arbeitsverbot 1942 vorübergehend aufgehoben wurde, schrieb Kästner seinen Roman in ein Drehbuch um, das von der Ufa mit Willy Fritsch und Hertha Feiler verfilmt wurde, sehr zur Freude der Kritik: „Was nun kommt, sind die zahllosen kleinen und ganz besonders liebenswerten optischen und dialogischen Einfälle, die den Film tragen, die ihn herausheben aus vielen Dutzenden ähnlicher Art und vergangener Zeit. So bietet z.B. eine sogar in den Urlaub mitgenommene Sammlung von Lachshallplatten die Quelle wildester Heiterkeiten. Meterweise wird der Film zum Stummfilm schon deshalb, weil von der Leinwand ausbrechendes Gelächter das Publikum derart ansteckt, daß ein paar dazwischenblitzende Dialogpointen untergehen.“ (Ernst Jerosch, Film-Kurier, 17.6.1943) (ps)

Der kleine Grenzverkehr

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