Der Page vom Dalmasse-Hotel
Der Page vom Dalmasse-Hotel
D 1933, R: Victor Janson, B: Walter Wassermann, nach dem Roman von Maria von Peteani, K: Hugo von Kaweczynski, M: Eduard Künneke, D: Dolly Haas, Harry Liedtke, Maria Reisenhofer, Hans Junkermann, Trude Hesterberg, Gina Falckenberg, 84’ · 35 mm
SO 31.01. um 19 Uhr · Der Eintritt ist frei!
Die arbeitslose Friedel (Dolly Haas) gibt sich als Junge aus, um eine Stelle als Page im Dalmasse-Hotel zu ergattern. Damit hat sie zwar Erfolg, doch verliebt sie sich in den stattlichen Rittergutsbesitzer Baron von Dahlen (Harry Liedtke). Als sich die mondäne Amerikanerin Mabel (Gina Falckenberg) an den Baron heranmacht, findet Friedel heraus, dass diese in Wirklichkeit eine deutsch-ungarische Hochstaplerin ist und versucht, eine Liaison der beiden zu verhindern… Mit „Hosenrollen“ wie dieser wurde Dolly Haas Anfang der 1930er Jahre zum Star des frühen deutschen Tonfilms. Publikum und Kritiker liebten ihr lässiges Spiel mit den Geschlechtern: „Ein allerliebster Junge, leicht verschämt, ein wenig forciert keck, eine Freude für das Auge … Welch glänzender Kontrast die Gestalt des reizenden Mädchens, das sie besonders zum Schluss darzustellen weiß.“ (Lichtbild-Bühne, 24.11.1933). Den fast dreißig Jahre älteren Baron spielte der ehemalige Film-Detektiv und Darsteller jugendlicher Liebhaber Harry Liedtke, nun in der Rolle eines väterlich-charmanten Gentleman im „vorgeschrittenen Alter“, der immer noch „unter der eleganten Damenwelt des Hotels manches Unheil anrichtet“ (Walter Lohmeyer, Film-Kurier, 13.10.1933). (obr)
Die arbeitslose Friedel (Dolly Haas) gibt sich als Junge aus, um eine Stelle als Page im Dalmasse-Hotel zu ergattern. Damit hat sie zwar Erfolg, doch verliebt sie sich in den stattlichen Rittergutsbesitzer Baron von Dahlen (Harry Liedtke). Als sich die mondäne Amerikanerin Mabel (Gina Falckenberg) an den Baron heranmacht, findet Friedel heraus, dass diese in Wirklichkeit eine deutsch-ungarische Hochstaplerin ist und versucht, eine Liaison der beiden zu verhindern… Mit „Hosenrollen“ wie dieser wurde Dolly Haas Anfang der 1930er Jahre zum Star des frühen deutschen Tonfilms. Publikum und Kritiker liebten ihr lässiges Spiel mit den Geschlechtern: „Ein allerliebster Junge, leicht verschämt, ein wenig forciert keck, eine Freude für das Auge … Welch glänzender Kontrast die Gestalt des reizenden Mädchens, das sie besonders zum Schluss darzustellen weiß.“ (Lichtbild-Bühne, 24.11.1933). Den fast dreißig Jahre älteren Baron spielte der ehemalige Film-Detektiv und Darsteller jugendlicher Liebhaber Harry Liedtke, nun in der Rolle eines väterlich-charmanten Gentleman im „vorgeschrittenen Alter“, der immer noch „unter der eleganten Damenwelt des Hotels manches Unheil anrichtet“ (Walter Lohmeyer, Film-Kurier, 13.10.1933). (obr)