Nach der Gründung Groß-Berlins wurde die Stadt im Laufe der 1920er-Jahre zum Inbegriff einer pulsierenden Metropole – alles und jeder schien in Bewegung zu sein. Neue Erfindungen der Telekommunikation beschleunigten das Leben und verbanden Berlin mit anderen Metropolen rund um den Globus.
Der Teufelsreporter ist Eddie Polo, der als Stenograf beim „Rapid-Journal“ arbeitet und Journalist werden möchte. Als dreizehn amerikanische Millionärstöchter (gespielt von den Tiller-Girls), die auf Bildungsreise in Berlin unterwegs sind, auf eine Insel in der Havel entführt werden, wittert er endlich die große Sensationsstory. Durch den Einsatz modernster Kommunikationstechnik kommt er den Tätern auf die Spur, und es beginnt eine waghalsige Verfolgungsjagd. Das Drehbuch stammte aus der Feder von Billy Wilder, der selbst als Reporter gearbeitet hatte und dafür sorgte, dass der Film mitunter einer rasanten Stadtrundfahrt durch Berlin gleicht.
Im Vorprogramm zeigt der Dokumentarfilm Das Haupttelegraphenamt Berlin die Arbeitsabläufe eines der damals größten und leistungsfähigsten europäischen Fernmeldeämter. (chk)
Der Teufelsreporter
- D 1929
- 35mm
- Stummfilm (französische ZT)
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D 1929, R: Ernst Laemmle, B: Billy Wilder, K: Charles Stumar, D: Eddie Polo, Maria Forescu, Gritta Ley, Robert Garrison, Fred Grosser, 45'
Das Haupttelegraphenamt Berlin
- D 1926
- 35mm
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20'