Stalingrad-Reflexe
Mittwoch, 31. Januar 2018, 20.00 - 00.00 Uhr
Die letzten Briefe /…damit es weitergeht / Schlachtfelder
Die letzten Briefe /…damit es weitergeht / Schlachtfelder
Poslednije pisma
Die letzten Briefe
UdSSR 1968, R: Harry Stoitschew, Sawwa Kulisch, 30' · 35mm, DF
…damit es weitergeht
DDR 1970, R: Richard Cohn-Vossen, 30‘ · 35mm
Schlachtfelder
DDR 1985, R: Peter Voigt, 51‘ · 35mm
MI 31.01. um 20 Uhr · Einführung: Günter Agde
Drei sehr verschiedene Dokumentarfilme, die von Schuld und Scham, von individueller Verstrickung und persönlichem Überleben berichten, gespiegelt durch Reflexion und Erinnerungen Jahre danach. – Fundament vieler Dokumentarfilme über Stalingrad sind erhalten gebliebene Briefe deutscher Soldaten. Diese privaten Dokumente – intime Mitteilungen an die Lieben daheim, die nie zur Veröffentlichung gedacht waren – bilden eine historische Quelle, um die nicht-militärischen Komponenten der Stalingrader Schlacht erfassen zu können. Wenn es gelingt, eine filmische Verbindung zwischen den Verfassern der Briefe und dem Stalingrader Kriegsgeschehen herzustellen, kann die Erinnerung an Stalingrad zur Gedächtniskultur beitragen, wie das Harry Stoitschew und Sawwa Kulisch vorschlagen. Richard Cohn-Vossen konfrontiert deutsche „Stalingrader“ mit ihren Erlebnissen. Und Peter Voigt schlägt einen großen historischen Bogen von Stalingrad zur Schlacht um Verdun im Ersten Weltkrieg. (ga)