Lachende Erben: DEFA-Komödien, 1970-1990
Mittwoch, 04. Oktober 2017, 20.00 - 00.00 Uhr
Du und ich und Klein-Paris
Du und ich und Klein-Paris
Du und ich und Klein-Paris
DDR 1971, R: Werner W. Wallroth, B: Rudi Strahl, Werner W. Wallroth, K: Jürgen Kruse, D: Jaecki Schwarz, Evelyn Opoczynski, Werner Toelcke, 105‘ · 35mm MI 04.10. um 20 Uhr + SA 07.10. um 21 Uhr Thomas (Jaecki Schwarz) ist ein ernster, disziplinierter junger Mann. Eisern trainiert er für große Radrennen und als Philosophie-Student sucht er nach einem Denken der Ganzheit. Doch das Ideal von einem gesunden Geist in einem gesunden Körper und die Einbildung der eigenen Integrität werden für Thomas durch die junge Abiturientin Angelika (Evelyn Opoczynski) unterhöhlt. Für sie muss er bei seiner Vermieterin das Zimmer räumen. Auf sie muss er warten, bis er das Bad benutzen kann. Von ihren Verehrern wird er nachts geweckt. Aber als Angelikas Vater Thomas aufträgt, auf seine Tochter aufzupassen, entwickelt er ein Verantwortungsgefühl für die junge Frau. Mit ihrem lockeren Lebensstil konfrontiert, entleiht er in der Bibliothek die Sachbücher Reifezeit des Mädchens und Normgemäßes Verhalten. Der Komödien-Kenner Werner W. Wallroth komponiert die Geschichte dieses ungleichen Paares entlang origineller, überraschender Farb- und Bewegungsgestalten. Von Beginn an bringt die Montage Thomas und Angelika in ein Wechselspiel von Anziehung und Abstoßung und weist ihnen unterschiedliche Farbtöne zu, die sie auch manchmal gemeinsam haben. Hintergrund bildet das titelgebende „Klein-Paris“, wie Goethe Leipzig nannte. „Ich kann mich nicht erinnern, dass eine unserer Städte je so heiter und lebensfroh ins Bild gebracht worden ist, wie es hier mit Leipzig geschehen ist“ (Filmspiegel 1971). (sa)
DDR 1971, R: Werner W. Wallroth, B: Rudi Strahl, Werner W. Wallroth, K: Jürgen Kruse, D: Jaecki Schwarz, Evelyn Opoczynski, Werner Toelcke, 105‘ · 35mm MI 04.10. um 20 Uhr + SA 07.10. um 21 Uhr Thomas (Jaecki Schwarz) ist ein ernster, disziplinierter junger Mann. Eisern trainiert er für große Radrennen und als Philosophie-Student sucht er nach einem Denken der Ganzheit. Doch das Ideal von einem gesunden Geist in einem gesunden Körper und die Einbildung der eigenen Integrität werden für Thomas durch die junge Abiturientin Angelika (Evelyn Opoczynski) unterhöhlt. Für sie muss er bei seiner Vermieterin das Zimmer räumen. Auf sie muss er warten, bis er das Bad benutzen kann. Von ihren Verehrern wird er nachts geweckt. Aber als Angelikas Vater Thomas aufträgt, auf seine Tochter aufzupassen, entwickelt er ein Verantwortungsgefühl für die junge Frau. Mit ihrem lockeren Lebensstil konfrontiert, entleiht er in der Bibliothek die Sachbücher Reifezeit des Mädchens und Normgemäßes Verhalten. Der Komödien-Kenner Werner W. Wallroth komponiert die Geschichte dieses ungleichen Paares entlang origineller, überraschender Farb- und Bewegungsgestalten. Von Beginn an bringt die Montage Thomas und Angelika in ein Wechselspiel von Anziehung und Abstoßung und weist ihnen unterschiedliche Farbtöne zu, die sie auch manchmal gemeinsam haben. Hintergrund bildet das titelgebende „Klein-Paris“, wie Goethe Leipzig nannte. „Ich kann mich nicht erinnern, dass eine unserer Städte je so heiter und lebensfroh ins Bild gebracht worden ist, wie es hier mit Leipzig geschehen ist“ (Filmspiegel 1971). (sa)