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Als dem 12-jährigen Emil bei einer Bahnfahrt nach Berlin 140 Mark gestohlen werden, meint er, den Täter im Mitreisenden Grundeis zu erkennen. Emil verfolgt den Verdächtigen quer durch die Stadt und trifft dabei auf Gustav (mit der Hupe), der ihm spontan hilft und eine Gruppe weiterer Kinder organisiert. Durch ihr gemeinschaftliches Handeln gelingt es den ‚Detektiven‘, den bereits als Taschendieb polizeilich gesuchten Grundeis zu überführen.

Publikum wie zeitgenössische Kritik zeigten sich begeistert von Gerhard Lamprechts Verfilmung von Kästners Romandebut aus dem Jahr 1929. Gelobt wurden die atmosphärische Schilderung des zeitgenössischen Berlin und vor allem das unverbrauchte Spiel der jugendlichen Darsteller, die „mit einer Natürlichkeit, Ursprünglichkeit und Frische“ agieren, „die unwiderstehlich mitreißt und die so famos ist, daß sie kaum von Berufsschauspielern übertroffen werden könnte“ (Kinematograph, Nr. 280). (mw)

Emil und die Detektive