Mittwoch, 27. April 2022, 20.00 Uhr
Empathie und Engagement (2)
Reportagen von Mehrangis Montazami-Dabui (1975-1992)
Ich will keine Lieder mehr hören, singen will ich (1979) – eine Gedichtzeile des türkischen Dichters Nazim Hikmet – stellt Berliner Künstler vor, die auch in der Fremde ihre Kultur beibehalten und weiterentwickeln. Der Maler Hanefi Yeter thematisiert in seinen Bildern die Lebensbedingungen seiner Landsleute. In Eigeninitiative entstehen ein Chor, eine Folkloregruppe und ein Saz-Orchester, die jedoch ohne öffentliche Förderung auskommen müssen.
Betrübte Freiheit (1992) stellt die Iranerin Mahin Esmati vor, die seit 1985 im politischen Exil in West-Berlin lebt. Im Iran hatten sie und ihr Mann sowohl gegen das Shah-Regime als auch nach der islamischen Revolution gegen Chomeini gekämpft. Sie berichtet über ihr Engagement im Iran, die Flucht mit dem kleinen Sohn und die Erfahrungen mit dem deutschen Asylrecht. Durch die Arbeit mit anderen Geflüchteten sowie ihren Kampf für Frauenrechte hat sie neue Selbstsicherheit gewonnen. (jg)
Ich will keine Lieder mehr hören, singen will

- BRD 1979
- Digital SD
-
R: Mehrangis Montazami-Dabui, Resa Dabui, 33‘
Ich will keine Lieder mehr hören, singen will ich (1979) – eine Gedichtzeile des türkischen Dichters Nazim Hikmet – stellt Berliner Künstler vor, die auch in der Fremde ihre Kultur beibehalten und weiterentwickeln. Der Maler Hanefi Yeter thematisiert in seinen Bildern die Lebensbedingungen seiner Landsleute. In Eigeninitiative entstehen ein Chor, eine Folkloregruppe und ein Saz-Orchester, die jedoch ohne öffentliche Förderung auskommen müssen.
Betrübte Freiheit
- BRD 1992
- Digital SD
-
R: Mehrangis Montazami-Dabui, K: Hermann Dernbecher, 27‘
Betrübte Freiheit (1992) stellt die Iranerin Mahin Esmati vor, die seit 1985 im politischen Exil in West-Berlin lebt. Im Iran hatten sie und ihr Mann sowohl gegen das Shah-Regime als auch nach der islamischen Revolution gegen Chomeini gekämpft. Sie berichtet über ihr Engagement im Iran, die Flucht mit dem kleinen Sohn und die Erfahrungen mit dem deutschen Asylrecht. Durch die Arbeit mit anderen Geflüchteten sowie ihren Kampf für Frauenrechte hat sie neue Selbstsicherheit gewonnen. (jg)