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Ein Schürzenjäger riskiert Kopf und Kragen, schlägt sich als Meldegänger zu den Aufständischen in Warschau durch und organisiert deren Unterstützung durch ungarische Truppen. Das Scheitern des Aufstands kann er nicht abwenden. Lohnt es sich also weiterzukämpfen? So beginnt der erste Teil des ironisch betitelten Films Eroica, der auf Kurzgeschichten von Jerzy Stefan Stawiński basiert. Anders als der Untertitel „Heldensymphonie in zwei Teilen“ nahelegt, ist Munks Film eine Heldengroteske. Dessen zweiter Teil erzählt von ranghohen polnischen Militärs, die nach dem Aufstand gemäß der Genfer Konvention in einem deutschen Kriegsgefangenenlager interniert sind. Die jahrelange Haft zermürbt sie. Sie klammern sich an ihren Ehrenkodex, resignieren oder verlieren langsam den Verstand. Einzig dem sagenumwobenen Zawistowski soll die Flucht gelungen sein – oder ist das nur ein Gerücht? (rm)

Eroica. Symfonia bohaterska w dwóch częściach