Garbo El espía
Garbo El espía / Garbo: The Spy
E 2009, R: Edmon Roch, K: Bet Rourich, Gabriel Guerra, Joachim Bergamin, S: Alexander Adams, M: Fernando Velazquez, P: Belen Bernuy, Sandra Hermida, 88‘ · 35mm, OmeU, Deutschlandpremiere
Der Spanier Juan Pujol Garcia (1912-1988) alias Garbo gilt als einziger Doppelagent im Zweiten Weltkrieg, der sowohl mit dem Verdienstorden des British Empire, als auch mit dem Eisernen Kreuz der Nationalsozialisten ausgezeichnet wurde. Garbo trug entscheidend zum Gelingen des D-Day bei, indem er gezielt falsche Informationen über den geplanten Landungsort der Alliierten glaubhaft über ein ganzes Netzwerk von fiktiven Agenten an die deutsche Seite übermittelte. Diese schier unglaubliche Geschichte, die auf dem Buch des britischen Geheimdienstexperten Nigel West Operation Garbo: The Personal Story of the Most Successful Spy of World War II beruht, erzählt der Regisseur Edmun Roch, indem er fiktionale Szenen aus legendären Spionagethrillern mit zeitgeschichtlichem Archivmaterial auf eine spannende und ironische Weise neu vermischt. Der unbestechliche amerikanische Filmkritiker Roger Ebert warf dem Regisseur ein Übermaß an Phantasie vor. Nichtsdestotrotz gewann der Film 2010 den spanischen nationalen Filmpreis „Goya“ als bester Dokumentarfilm. Er wurde auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt und von BBC Storyville angekauft – jedoch nie in Deutschland gezeigt. Im 50. Jubiläumsjahr des D-Day lädt Garbo El espía zur Diskussion der vermeintlichen selbstverständlichen Vermischung von Wahrheit und Fiktion und der Bedeutung von Geschichte(n) im Genre des zeitgenössischen Dokumentarfilms ein. DO 02.10. um 20 Uhr · Zu Gast: Edmon Roch im Gespräch mit Claus Löser
Der Spanier Juan Pujol Garcia (1912-1988) alias Garbo gilt als einziger Doppelagent im Zweiten Weltkrieg, der sowohl mit dem Verdienstorden des British Empire, als auch mit dem Eisernen Kreuz der Nationalsozialisten ausgezeichnet wurde. Garbo trug entscheidend zum Gelingen des D-Day bei, indem er gezielt falsche Informationen über den geplanten Landungsort der Alliierten glaubhaft über ein ganzes Netzwerk von fiktiven Agenten an die deutsche Seite übermittelte. Diese schier unglaubliche Geschichte, die auf dem Buch des britischen Geheimdienstexperten Nigel West Operation Garbo: The Personal Story of the Most Successful Spy of World War II beruht, erzählt der Regisseur Edmun Roch, indem er fiktionale Szenen aus legendären Spionagethrillern mit zeitgeschichtlichem Archivmaterial auf eine spannende und ironische Weise neu vermischt. Der unbestechliche amerikanische Filmkritiker Roger Ebert warf dem Regisseur ein Übermaß an Phantasie vor. Nichtsdestotrotz gewann der Film 2010 den spanischen nationalen Filmpreis „Goya“ als bester Dokumentarfilm. Er wurde auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt und von BBC Storyville angekauft – jedoch nie in Deutschland gezeigt. Im 50. Jubiläumsjahr des D-Day lädt Garbo El espía zur Diskussion der vermeintlichen selbstverständlichen Vermischung von Wahrheit und Fiktion und der Bedeutung von Geschichte(n) im Genre des zeitgenössischen Dokumentarfilms ein. DO 02.10. um 20 Uhr · Zu Gast: Edmon Roch im Gespräch mit Claus Löser