Goraczka / Fieber
Goraczka / Fieber
PL 1981, R: Agnieszka Holland, B: Krzysztof Teodor Toeplitz (nach dem Roman von Andrzej Strug), K: Jacek Petrycki, D: Barbara Grabowska, Adam Ferency, Boguslaw Linda, Olgierd Lukaszewicz, Tomasz Miedzik, Aleksiej Awdiejew, Wiktor Grotowicz, Tadeusz Huk, Michal Juszczakiewicz, Krzysztof Kiersznowski, 122‘ · 35 mm, OmeU DI 28.04. um 20 Uhr + FR 01.05. um 18.30 Uhr Polen, frühes 20. Jahrhundert: Eine Gruppe von Sozialisten plant einen Bombenanschlag. Das Vorhaben schlägt fehl. Doch die Bombe kursiert fortan unter den Umstürzlern und inspiriert zu weiteren, neuerlich misslingenden Aktionen. Erstmals greift Agnieszka Holland ein historisches Sujet auf und legt damit den Grundstein für eine fortan tragende Konstante in ihrem Werk, das sich wiederkehrend mit der Geschichte insbesondere Osteuropas befassen wird. Vor dem Hintergrund seiner in Polen politisch bewegten Entstehungszeit werden die Schilderungen fortlaufend scheiternder Aktionen einer Gruppe sozialistischer Aufständischer rasch als ein im historischen Gewand codierter Kommentar mit akutem Zeitbezug lesbar: Als Chiffre für militanten Terror erweist sich die Bombe als ein jeden politischen Kampf zersetzendes Instrument. Ob sich dies als Warnung an Solidarnosc verstehen lässt oder als Menetekel an die Gewaltherrschaft der sozialistischen Machthaber, bleibt offen. In jedem Fall handelt es sich um einen Film „in den Kostümen der Jahrhundertwende, der besonders in dem Land verstanden werden dürfte, in dem er gedreht wurde.“ (Rolf-Ruediger Hamacher, film-dienst, 06/1982). (thg)
PL 1981, R: Agnieszka Holland, B: Krzysztof Teodor Toeplitz (nach dem Roman von Andrzej Strug), K: Jacek Petrycki, D: Barbara Grabowska, Adam Ferency, Boguslaw Linda, Olgierd Lukaszewicz, Tomasz Miedzik, Aleksiej Awdiejew, Wiktor Grotowicz, Tadeusz Huk, Michal Juszczakiewicz, Krzysztof Kiersznowski, 122‘ · 35 mm, OmeU DI 28.04. um 20 Uhr + FR 01.05. um 18.30 Uhr Polen, frühes 20. Jahrhundert: Eine Gruppe von Sozialisten plant einen Bombenanschlag. Das Vorhaben schlägt fehl. Doch die Bombe kursiert fortan unter den Umstürzlern und inspiriert zu weiteren, neuerlich misslingenden Aktionen. Erstmals greift Agnieszka Holland ein historisches Sujet auf und legt damit den Grundstein für eine fortan tragende Konstante in ihrem Werk, das sich wiederkehrend mit der Geschichte insbesondere Osteuropas befassen wird. Vor dem Hintergrund seiner in Polen politisch bewegten Entstehungszeit werden die Schilderungen fortlaufend scheiternder Aktionen einer Gruppe sozialistischer Aufständischer rasch als ein im historischen Gewand codierter Kommentar mit akutem Zeitbezug lesbar: Als Chiffre für militanten Terror erweist sich die Bombe als ein jeden politischen Kampf zersetzendes Instrument. Ob sich dies als Warnung an Solidarnosc verstehen lässt oder als Menetekel an die Gewaltherrschaft der sozialistischen Machthaber, bleibt offen. In jedem Fall handelt es sich um einen Film „in den Kostümen der Jahrhundertwende, der besonders in dem Land verstanden werden dürfte, in dem er gedreht wurde.“ (Rolf-Ruediger Hamacher, film-dienst, 06/1982). (thg)