Hoffmanns Erzählungen
- AT 1923
- DCP
- Stummfilm (deutsche ZT)
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R: Max Neufeld, B: Josef B. Malina, K: Gaston Grincault, Josef Besci, D: Max Neufeld, Kitty Hulsch, Karl Ehmann, Lola Kneidinger, 79‘
Eines Nachts in Luthers Weinstube erzählt der Dichter und Student E.T.A. Hoffmann den trinkfreudigen Gästen von wundersamen Abenteuern, die er auf seinen Reisen erlebt hat. Seine Eindrücke sind geprägt von sonderbaren Begegnungen, seltsamen Gestalten und von der Liebe zu drei Frauen: Olympia, Giulietta und Antonia. In einer Stadt am Rhein ersteht er bei dem zwielichtigen Illusionisten und Trödler Coppelius eine Zauberbrille, die ‚Schönheit und Liebe‘ schafft, und verliebt sich prompt in die Automatenfrau Olympia des Puppenmachers Spalanzani. Zu spät merkt Hoffmann, dass er hereingelegt wurde. Er reist weiter nach Venedig, wo sich Hoffmann in Giulietta verliebt und ihr sein Spiegelbild als Liebespfand hinterlässt.
Der Regisseur Max Neufeld führt als Hoffmann selbst durch die Traumwelten seines Filmes voller wundersamer Illusionen. Lange Zeit galt der Film als verschollen, doch konnte er anhand einer nahezu vollständig erhaltenen Nitrofilmkopie aus dem Bestand des Filmarchivs Austria restauriert werden. (awb)