Invisible Agent
USA 1942, R: Edwin L. Marin, B: Curtis [Kurt] Siodmak, inspiriert von dem Roman „The Invisible Man“ von H.G. Wells, K: Les White, M: Charles Previn, D: Ilona Massey, Jon Hall, Peter Lorre, Cedric Hardwicke, J. Edward Bromberg, Albert Bassermann, 80’ · 16 mm, OF
SA 07.01. um 21 Uhr
„Wenn der unsichtbare Agent sich mit den Nazis anlegt, werden die jungen Leute sich auf die Schenkel schlagen vor Lachen, und auch die älteren Zuschauer werden eine vergnügliche Zeit haben, wenn es den feindlichen Agenten an den Kragen geht.“ (Showmen’s Trade Review, 1.8.1942) – In dem nach Kriegseintritt der USA entstandenen Anti-Nazi-Film schaltet sich der Enkel des Erfinders der Unsichtbarkeits-Formel in den Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland ein. Invisible Agent ist eine lockere Fortsetzung der Filme um den „unsichtbaren Mann“ nach dem Buch von H.G. Wells. Das Drehbuch stammte von Kurt Siodmak, der sich in den USA Curtis nannte und sich einen Ruf als Science-Fiction- und Horror-Spezialist erworben hatte (The Wolf Man, 1941). Emigranten dominierten die Besetzung: Der Engländer Cedric Hardwicke spielte einen fiesen Nazi, der Österreicher Peter Lorre nach „Mr. Moto“ wieder einmal einen japanischen Agenten. Für den großen deutschen Bühnen- und Filmschauspieler Albert Bassermann blieb nur eine sympathische Nebenrolle. Der stattliche Amerikaner Jon Hall in der Hauptrolle musste den Ruhm den special-effects-Leuten überlassen: Er war die meiste Zeit unsichtbar. (obr)