Jugend-Zeit in Ost-Berlin
Jugend-Zeit ... in der Stadt DDR 1979, R: Roland Steiner, 17’ · 35mm
Wenn jeder tanzen würde, wie er wollte, na! DDR 1972, R: Winfried Junge, 26’ · 35mm
Blues ist einfach leben. Engerling Blues Band Berlin DDR 1976, R: Helmut Heine, Bernd Maywald, 26’ · Beta SP
Ansichten oder ich weiß nicht, ob es akzeptiert wird… DDR 1979, R: Dietmar Wolf, 19’ · Beta SP
SA 22.09. um 18.30 Uhr + DI 25.09. um 20 Uhr · Einführung: Jeanpaul Goergen
Vier Filme über Ost-Berliner Jugendliche: Beobachtungen ohne besserwisserische Kommentare, neugierig und intensiv. Wenn jeder tanzen würde, wie er wollte, na! beobachtet Jugendliche zwischen Beat und Gesellschaftstanz: hier gelöst und ungezwungen, dort genormt und steif.
Blues ist einfach leben porträtiert die Engerling Blues Band. Die Bandmitglieder stellen sich in ihren Berufen vor und berichten, wie sie zur Musik und insbesondere zum Blues gekommen sind. Der an der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR entstandene Film besucht die Band in ihrem Probenraum und dokumentiert Auftritte bei Konzerten.
Ein weiterer Hochschulfilm, Ansichten oder ich weiß nicht, ob es akzeptiert wird…, fragt nach den beruflichen und privaten Wünschen einer 17-jährigen Absolventin der Staatlichen Ballettschule Berlin. Da ihre Familie in Berlin lebt, wünscht sie sich ein Engagement in der Stadt. Die Prüfungskommission schlägt dagegen Schwerin oder Weimar vor. Die junge Tänzerin bricht in Tränen aus und akzeptiert schließlich einen Alternativvorschlag.
Jugend-Zeit ... in der Stadt: Das ist nicht nur Abhängen, Tanzen und mit dem Moped durch das Viertel düsen. Ohne Scheu reflektieren die Jugendlichen über die neuen und ungewohnten Verpflichtungen auf der Arbeit, die Organisation ihres Alltags, übers Kinderkriegen, die Gestaltung ihrer ersten Wohnung und ihrer Zukunft. (jg)