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Einführung: Thomas Tode

Beweismaterial im Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher beim Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg, vorgelegt von den sowjetischen Hauptanklägern am 19. Februar 1946, dem 62. Verhandlungstag. Ein Film, der eine eigene sowjetische und russische Stimme einbrachte und der als Antwort auf den zu Beginn des Prozesses gezeigten amerikanischen Film Nazi Concentration Camps (USA 1945) verstanden werden kann. Ein wichtiger Unterschied ist, dass die Leichen selten isoliert gezeigt werden, sondern stets am Grab oder gemeinsam mit Trauernden, die sie beweinen, darunter Verwandte, Frauen, Mütter. Ein Pietà-Motiv, das das Leiden zum Teil der Darstellung werden lässt. (tht)

Kinodokumenty ist in der Library of Congress (Culpepper, USA) und im Archiv des Internationalen Gerichtshofs (Den Haag, Niederlande) überliefert und wurde im Zuge des Projekts Visual History of the Holocaust im Österreichischen Filmmuseum (Wien) digitalisiert und untertitelt.

Kinodokumenty o swerstwach nemezko-faschistskich sachwatschikow