Agnieszka Holland
Freitag, 24. April 2015, 21.00 - 00.00 Uhr
Kobieta samotna / Eine alleinstehende Frau
Kobieta samotna / Eine alleinstehende Frau
Kobieta samotna / Eine alleinstehende Frau
PL 1981, R: Agnieszka Holland, B: Agnieszka Holland, Maciej Karpinski, K: Jacek Petrycki, D: Maria Chwalibóg, Boguslaw Linda, Pawel Witczak, Slawa Kwasniewska, 93' · 35 mm, OmeU FR 24.04. um 21 Uhr + SA 02.05. um 19 Uhr Wroclaw, frühe achtziger Jahre: Am Rande der Stadt versucht die von ihrem gewalttätigen Ehemann verlassene Postbotin Irena mit ihrem verhaltensauffälligen Sohn über die Runden zu kommen. Als sie an der Haustür des frühpensionierten Bergarbeiters Jacek zusammenbricht, lässt sie sich in der Hoffnung auf eine Vaterfigur für ihren Sohn und auf etwas Zuneigung auf eine Affäre ein. In ihrer finanziellen Not stiehlt sie Pensionsschecks und verstrickt sich in ein Netz aus Lügen. Kurz vor der geplanten Flucht nach West-Berlin ereignet sich eine Katastrophe. In Eine alleinstehende Frau erweist sich Holland als engagierte Chronistin der sozialen Realität des Polens der frühen achtziger Jahre. Die erschütternde Milieustudie wurde rasch aus dem Verkehr gezogen, nachdem die Jaruzelski-Regierung im Dezember 1981 zur Zerschlagung der Solidarnosc-Bewegung das Kriegsrecht ausgerufen hatte. Erst 1988 erfuhr der Film eine späte Anerkennung durch das polnische Filmfestival in Gdynia, das ihn mit dem Spezialpreis auszeichnete. „Ich war sehr zufrieden mit diesem Film. In formaler Hinsicht entspricht er genau dem, was ich im Sinn hatte.“ (Agnieszka Holland, Faces of Agnieszka Holland, 2013). (thg)
PL 1981, R: Agnieszka Holland, B: Agnieszka Holland, Maciej Karpinski, K: Jacek Petrycki, D: Maria Chwalibóg, Boguslaw Linda, Pawel Witczak, Slawa Kwasniewska, 93' · 35 mm, OmeU FR 24.04. um 21 Uhr + SA 02.05. um 19 Uhr Wroclaw, frühe achtziger Jahre: Am Rande der Stadt versucht die von ihrem gewalttätigen Ehemann verlassene Postbotin Irena mit ihrem verhaltensauffälligen Sohn über die Runden zu kommen. Als sie an der Haustür des frühpensionierten Bergarbeiters Jacek zusammenbricht, lässt sie sich in der Hoffnung auf eine Vaterfigur für ihren Sohn und auf etwas Zuneigung auf eine Affäre ein. In ihrer finanziellen Not stiehlt sie Pensionsschecks und verstrickt sich in ein Netz aus Lügen. Kurz vor der geplanten Flucht nach West-Berlin ereignet sich eine Katastrophe. In Eine alleinstehende Frau erweist sich Holland als engagierte Chronistin der sozialen Realität des Polens der frühen achtziger Jahre. Die erschütternde Milieustudie wurde rasch aus dem Verkehr gezogen, nachdem die Jaruzelski-Regierung im Dezember 1981 zur Zerschlagung der Solidarnosc-Bewegung das Kriegsrecht ausgerufen hatte. Erst 1988 erfuhr der Film eine späte Anerkennung durch das polnische Filmfestival in Gdynia, das ihn mit dem Spezialpreis auszeichnete. „Ich war sehr zufrieden mit diesem Film. In formaler Hinsicht entspricht er genau dem, was ich im Sinn hatte.“ (Agnieszka Holland, Faces of Agnieszka Holland, 2013). (thg)