
Die Schönheit der Filmgeschichte, komprimiert in einem abwechslungsreichen Kurzfilmprogramm. Die Rocky Mountains und die Tiroler Alpen; Pariser Mode und Grimmsche Märchen; Farbexplosionen im frühen Kino und modernistische Schwarzweiß-Experimente der Nachkriegszeit; Slapstick von Lubitsch und Hallervorden – und das grüne Monster, vor dem sich ganz Noord-Scharwoude ehrfürchtig verbeugt. Das Geoffrey Donaldson Instituut bewahrt Kurioses und Klassisches – und es sorgt mit eigenen Restaurierungen dafür, dass die Freude an den Filmen sobald kein Ende hat. Erstmals zu sehen ist in Berlin das jüngst restaurierte wunderschön viragierte Fragment der Schwarzwälder Komödie Romeo und Julia im Schnee, über die die Lichtbild-Bühne vor 105 Jahren schwärmte: „Situationskomik ist gar kein Ausdruck für das, womit dieser Film überreich gesättigt ist. Die Szenen, die Typen sind einfach zwerchfellerschütternd. (…) Das ganze Ensemble, wie es geht und steht, brillant. (…) Lubitschs an Einfällen reiche und bildsaubere Arbeit ist ein voller Erfolg.“ (27.3.1920) (ps)
Stephan Graf von Bothmer ist Stummfilmmusiker und Komponist.
Kansas Pacific
3' (Trailer)
Stagecoach
3’ (Trailer) frz. Fassung
Eine Bahnfahrt im Karwendelgebiet
10‘
Cured by a Tip
5'
Schneewittchen und Dornröschen
5‘
Parijsche Mode No. 32A
5‘ · ndl. ZT
British Cinema Commercials
2‘
Romeo und Julia im Schnee
R: Ernst Lubitsch, 20‘ (Fragment) · ndl. ZT
Menschen an Haltestellen
R: Manfred Durniok, 10‘ · dt. OF mit ndl. UT
Didi und die Parklücke
5‘
Gastarbeiter
10'
The Creature from under the Bridge
R: Emiel de Jong, 4’