Melodramen der Goldenen Epoche
Donnerstag, 09. März 2017, 19.00 - 00.00 Uhr
La diosa arrodillada / Göttin auf Knien
La diosa arrodillada / Göttin auf Knien
La diosa arrodillada
Göttin auf Knien
MEX 1947, R: Roberto Gavaldón, B: Tito Davison, Alfredo B. Crevenna, Edmundo Báez, K: Alex Phillips, M: Rodolfo Halffter, D: María Félix,
Arturo de Córdova, Rosario Granados, 107’ · DCP, OmeU MI 01.03. um 20 Uhr + DO 09.03. um 20 Uhr, Einführung am 01.03.: Peter B. Schumann
Der Millionär Antonio schenkt seiner Frau Elena zum Hochzeitstag die Statue einer nackten Frau. Dafür stand Raquel, seine Geliebte, Modell. Sie will ihn zwingen, sich von Elena zu trennen, doch diese stirbt wenig später auf mysteriöse Weise. Antonio muss Raquel heiraten, damit die eigentliche Ursache von Elenas Tod nicht ans Licht kommt. Mit der Figur des Antonio erscheint ein neuer Typ im mexikanischen Film: der von einer dunklen Vergangenheit und von Leidenschaft geplagte Mann. Keiner hat diese Figur so überzeugend dargestellt wie Arturo de Córdova. In La diosa arrodillada schwanken Antonios Gefühle zwischen Hingabe und Verachtung der gefährlich schönen Raquel, gespielt von der überragenden María Félix. Arturo de Córdova und María Félix verkörperten die Liebschaft des Paares derart glaubwürdig, dass eine christliche „Liga für Anstand“ forderte, das Werk zu verbieten, was zum Erfolg des Films wesentlich beitrug. La diosa arrodillada ist zugleich ein Beitrag zur Begründung einer mexikanischen ‚Schwarzen Serie‘. Roberto Gavaldón gehört zu den wenigen Regisseuren, denen dies durch eine ausgefeilte Schwarz-Weiß-Ästhetik der Bildgestaltung (Kamera: Alex Phillips) und den entsprechenden thematischen Versatzstücken überzeugend gelang. (pbs)
MEX 1947, R: Roberto Gavaldón, B: Tito Davison, Alfredo B. Crevenna, Edmundo Báez, K: Alex Phillips, M: Rodolfo Halffter, D: María Félix,
Arturo de Córdova, Rosario Granados, 107’ · DCP, OmeU MI 01.03. um 20 Uhr + DO 09.03. um 20 Uhr, Einführung am 01.03.: Peter B. Schumann
Der Millionär Antonio schenkt seiner Frau Elena zum Hochzeitstag die Statue einer nackten Frau. Dafür stand Raquel, seine Geliebte, Modell. Sie will ihn zwingen, sich von Elena zu trennen, doch diese stirbt wenig später auf mysteriöse Weise. Antonio muss Raquel heiraten, damit die eigentliche Ursache von Elenas Tod nicht ans Licht kommt. Mit der Figur des Antonio erscheint ein neuer Typ im mexikanischen Film: der von einer dunklen Vergangenheit und von Leidenschaft geplagte Mann. Keiner hat diese Figur so überzeugend dargestellt wie Arturo de Córdova. In La diosa arrodillada schwanken Antonios Gefühle zwischen Hingabe und Verachtung der gefährlich schönen Raquel, gespielt von der überragenden María Félix. Arturo de Córdova und María Félix verkörperten die Liebschaft des Paares derart glaubwürdig, dass eine christliche „Liga für Anstand“ forderte, das Werk zu verbieten, was zum Erfolg des Films wesentlich beitrug. La diosa arrodillada ist zugleich ein Beitrag zur Begründung einer mexikanischen ‚Schwarzen Serie‘. Roberto Gavaldón gehört zu den wenigen Regisseuren, denen dies durch eine ausgefeilte Schwarz-Weiß-Ästhetik der Bildgestaltung (Kamera: Alex Phillips) und den entsprechenden thematischen Versatzstücken überzeugend gelang. (pbs)