La Vallée close
La Vallée close
F 1995, R/B/K/T: Jean-Claude Rousseau, 148’ · 16mm, OmeU
DO 02.11. um 20 Uhr · Einführung: Volko Kamensky · Zu Gast: Jean-Claude Rousseau
„Ein Mann verliebt sich in einen Ort, kehrt immer wieder dahin zurück, und verwandelt ihn im Laufe dieser Besuche in einen poetischen Ort, an dem sich weitere geliebte und bewunderte Objekte ansammeln und miteinander in Resonanz treten.“ (Cyril Neyrat)
Der Ort: die Quellgrotte des Flusses Sorgue in Fontaine-de-Vaucluse. Die weiteren Objekte und Elemente: ein Grundschulbuch für Erdkunde, ein Gemälde von Giorgione, ein Bergson-Kommentar zu Lukrez, eine poetische Form von Petrarca, Telefonate mit einem geliebten Menschen.
Zwischen 1984 und 1995 entstanden, stumm gedreht auf S-8, der Ton seinerseits ohne Bild aufgezeichnet. Der weitere Prozess besteht im Zusammenfinden der Bilder und Töne, und dann in der Suche nach der „richtigen“ Anordnung der jeweils ganzen, zweieinhalbminütigen Filmrollen.
„Jede Einstellung (Kadrierung, Bild, Licht) von La Vallée close ist ein Würfelwurf, der die Gesamtheit des zeitgenössischen Kinos auf das Nichts zurückwirft – wie auch seine Kameraleute!“ (Jean-Marie Straub) (mn)
„Jede Einstellung (Kadrierung, Bild, Licht) von La Vallée close ist ein Würfelwurf, der die Gesamtheit des zeitgenössischen Kinos auf das Nichts zurückwirft – wie auch seine Kameraleute!“ (Jean-Marie Straub) (mn)