
Initiiert vom Kulturamt der Selbstverwaltungsorgane der jüdischen Überlebenden und uraufgeführt im Juni 1948 in München, entstand Lang ist der Weg unter der Regie von Herbert B. Fredersdorf und des Holocaust-Überlebenden Marek Goldstein in jiddischer Sprache. 1939 erlebt eine jüdische Familie in Warschau Krieg, Ghetto und die Deportation nach Auschwitz. Nur dem erwachsenen Sohn David gelingt die Flucht zu den Partisanen. Mit Kriegsende versucht er, seine Eltern ausfindig zu machen. „Dabei trifft er auf die deutsche Jüdin Dora Berkowitz, die sich ihm auf seiner Suche anschließt. Die Spur, die David verfolgt, führt beide in das D.P.-Lager Landsberg, wo sie auf die Einwanderungserlaubnis nach Palästina warten. [...] Über das Radio werden sie Zeuge einer Übertragung vom jüdischen Kongress, der die Liquidierung der Lager und die Öffnung Palästinas als neue Heimat fordert. Eines Tages erfährt David über eine Suchanzeige von seiner Mutter.“ (filmundgeschichte). (tht)
Lang ist der Weg
- USA/D 1948
- Digital HD
- OF
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R: Herbert B. Fredersdorf, Marek Goldstein, B: Karl Georg Külb, Israel Beker, K: Franz Koch, Jakub Jonilowicz, S: Herbert B. Fredersdorf, M: Lothar Brühne, D: Israel Beker, Bettina Moissi, Berta Litwina, Jakob Fischer, Otto Wernicke, 73'