Le dernier des six
Le dernier des six
F 1941, R: Georges Lacombe, B: Henri-Georges Clouzot nach dem Roman von Stanislaus André Steeman, K: Robert Lefebvre, D: Pierre Fresnay, Michèle Alfa, André Luguet, Suzy Delair, Jean Tissier, 97‘ · 35mm, OmeU
SO 14.05. um 18.30 Uhr
Sechs Freunde, die gemeinsam zu etwas Geld gekommen sind, beschließen, in die Welt hinaus zu ziehen, um das Geld zu vermehren. Sie setzen sich gegenseitig als Erben ein und verabreden, nach fünf Jahren wieder zusammenzukommen. Doch als es soweit ist, wird der erste bereits vor der Ankunft in Paris ermordet. Es wird nicht der letzte Tote sein ...
„Kein Besucher des Films wird behaupten können, daß er sich während der Vorführung gelangweilt hat. Zumal die Pariser Continental, die uns dieses Werk schickte, die kriminellen Begebenheiten in verlockendem Rahmen präsentierte. Wir genießen so nebenbei noch ein reizvolles Kabarettprogramm und haben Anlaß, über manche gutgesehenen Typen zu lächeln. (…) Vor allzu großer Blutrünstigkeit wird das Werk durch die Figur des Kriminalkommissars bewahrt, der oft seltsame und verblüffende Methoden anwendet, um Licht in das Dunkel der Morde zu bringen.“ (Georg Herzberg, Film-Kurier, 17.3.1943). Aufgrund des großen Erfolgs wird Pierre Fresnay die Rolle des Kommissar Wenceslas Voroboetchik (kurz: Wens) in L'assassin habite au 21 noch einmal verkörpern, in beiden Filmen komödiantisch unterstützt von Suzy Delair in der Rolle seiner Freundin Mila Malou. Delair gelang es, mit dieser Rolle in die erste Reihe der weiblichen Stars vorzurücken. (fl)