Le paysage intérieur
Le paysage intérieur
CH 2007-2010, R: Pierre Maillard, K: Séverine Barde/Denis Jetzeler/Philippe Cordey, S: Karine Sudan, T: David Puntener/Christophe Giovannoni/Jürg Lempen, M: Michel Wintsch, 83' • Blu-ray, OmU, Deutschlandpremiere
SA 12.09. um 19 Uhr + MI 16.09. um 20 Uhr • Zu Gast am 12.09.: Pierre Maillard im Gespräch mit Mark Le Fanu
Pierre Maillards Film dokumentiert die Planung und den Bau des ambitionierten neuen Bibliotheksgebäudes der Schweizer Hochschule Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne, dem so genannten Learning Center. Entworfen vom japanischen Büro SANAA (Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa) wurde der Komplex nach dreijähriger Bauzeit 2010 eröffnet. Maillards formgewandter Dokumentarfilm zeichnet sich dadurch aus, dass der Regisseur das Projekt von Anfang an begleitet hat und so mit seinem Team alle entstehenden Krisen festhalten konnte. Denn Krisen gab es nicht wenige, da der innovative wellenförmige Entwurf die Ausführenden vor zahlreiche, noch nie aufgetretene Konstruktionsprobleme stellte. Zu verschiedenen Zeitpunkten erklärten Kritiker und Skeptiker sogar, es sei schlechterdings unmöglich, eine solche Geometrie umzusetzen. Es gibt wenige Filme über Architektur, denen es wie diesem gelingt, den Blick für technische Details mit einem breiten Bewusstsein für alle Aspekte des Planungs- und Bauprozesses zu verbinden. Die Verbindungsperson zwischen dem Campus in der Schweiz und dem Tokioter Büro von SANAA ist die junge Architektin Yumiko Yamada, die gerade ihr Studium beendet hat und uns durch die komplexen Feinheiten des Projekts leitet. Manchmal scheint sie selbst ein bisschen besorgt, ob sie dem Ganzen gewachsen ist, doch beherzt und professionell meistert sie alle Schwierigkeiten.
Pierre Maillards Film dokumentiert die Planung und den Bau des ambitionierten neuen Bibliotheksgebäudes der Schweizer Hochschule Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne, dem so genannten Learning Center. Entworfen vom japanischen Büro SANAA (Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa) wurde der Komplex nach dreijähriger Bauzeit 2010 eröffnet. Maillards formgewandter Dokumentarfilm zeichnet sich dadurch aus, dass der Regisseur das Projekt von Anfang an begleitet hat und so mit seinem Team alle entstehenden Krisen festhalten konnte. Denn Krisen gab es nicht wenige, da der innovative wellenförmige Entwurf die Ausführenden vor zahlreiche, noch nie aufgetretene Konstruktionsprobleme stellte. Zu verschiedenen Zeitpunkten erklärten Kritiker und Skeptiker sogar, es sei schlechterdings unmöglich, eine solche Geometrie umzusetzen. Es gibt wenige Filme über Architektur, denen es wie diesem gelingt, den Blick für technische Details mit einem breiten Bewusstsein für alle Aspekte des Planungs- und Bauprozesses zu verbinden. Die Verbindungsperson zwischen dem Campus in der Schweiz und dem Tokioter Büro von SANAA ist die junge Architektin Yumiko Yamada, die gerade ihr Studium beendet hat und uns durch die komplexen Feinheiten des Projekts leitet. Manchmal scheint sie selbst ein bisschen besorgt, ob sie dem Ganzen gewachsen ist, doch beherzt und professionell meistert sie alle Schwierigkeiten.