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Man braucht kein Geld

Man braucht kein Geld D 1932, R: Carl Boese, B: Károly Nóti, Hans Wilhelm, K: Willy Goldberger, Karl Sander, D: Heinz Rühmann, Hedy Kiesler (= Hedy Lamarr), Hans Moser, Kurt Gerron, Ida Wüst, 92’ · 35mm DI 13.08. um 20 Uhr Weil die teuren Ölbohrungen des Kaufmanns Brandt zu nichts führten, ist die Bank des Städtchens Groditzkirchen nach der blamablen Investition pleite. Den verzweifelten Bankdirektor Binder (Kurt Gerron) versucht der Angestellte Schmidt (Heinz Rühmann) zu beruhigen: Brandt habe einen Onkel, der vor Jahren nach Amerika ausgewandert und dort zu einem Vermögen gekommen sei. Doch als der vermeintlich reiche Onkel aus Amerika (Hans Moser) eintrifft, kann dieser nur 10 Dollar vorweisen. Schmidt beschließt, den Schein zu wahren und durch Kredite die Konjunktur anzukurbeln. Käthe (Hedy Lamarr), der Tochter Brandts, fällt dabei die Aufgabe zu, sich mit Schmidt zu verloben, damit dieser den begriffsstutzigen Onkel im Blick behalten kann. Lamarrs stolze Körperhaltung und ihr zuweilen schnippischer Wiener Akzent machen sie in diesem Film zum perfekten widerborstigen love interest. Während sie zum einen den finanziellen Aufstieg der Stadt verkörpert, gibt sie zugleich als einzige dem windigen Plan des hibbeligen Schmidt kontra. (sa)