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Live begleitet von Ekkehard Wölk (Klavier) und Kristoff Becker (Cello)

Manolescu

Paris und Monte Carlo, Luxuszüge und Grand Hotels, fantastische Garderoben, Champagner und Juwelen, falsche Grafen und echte Leidenschaften. In diesem Trubel agiert der Gentleman-Dieb Manolescu, der sich in eine geheimnisvolle Frau verliebt, die eines nachts in seinem Bett liegt. Die Gaunergeschichte wird zum Liebesfilm, Krimi und Melodram. Am Ende: Gewalt, Flucht, Verrat. Der aus Kyïv gebürtige Viktor Tourjansky inszeniert dieses Schauspiel als ein Fest für die Augen, die sich nicht sattsehen an der Schönheit und dem Sex-Appeal der Hauptdarsteller: dem virtuos aufspielenden russischen Weltstar Ivan Mosjukin, der glamourösen Brigitte Helm, dem explosiven Heinrich George. Noch einmal zeigen die aus Russland emigrierten Exil-Filmemacher bei der Ufa (unter ihnen stets auch mehrere Ukrainer), wie sie aus Bewegung, Licht und Schatten eine ganz eigene atemberaubende Filmwelt erschaffen. Nachdem Manolescu jahrzehntelang nicht mehr zu sehen war, erstrahlt der Film nun wieder in einer neuen Restaurierung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. (ps)

Ekkehard Wölk ist Jazzpianist, Arrangeur und Komponist und spielt mit dem Cellisten Kristoff Becker im Trio Blanc et Noir.