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Daniel Stetich
Einführung: Corinna Kuhr-Korolev und Günter Agde

Der deutsche Ethnograf, Kirchenhistoriker und Ikonensammler Martin Winkler (1893-1982) bereiste in den 1920er Jahren mehrmals die Sowjetunion, um sich mit Kollegen über sein Fach auszutauschen und Ikonen und Kirchen vor Ort zu studieren. Winkler war Mitbegründer des Ikonenmuseums Recklinghausen und verstand sich als akademischer Brückenbauer zwischen der deutschen und der russischen Kultur. Während seiner Reisen fotografierte er nicht nur, sondern drehte auch Filme: Es sind Aufnahmen eines ambitionierten Laien, der seine Eindrücke von Land, Leuten und Kollegen festhielt und zuhause präsentierte. Winklers Filme, die sich heute in der Bayerischen Staatsbibliothek in München befinden, sind interessante und aufschlussreiche Zeitdokumente, nüchtern und illusionslos, mit Sympathie für den anderen Kulturkreis und seine Geschichte. (ga)

Daniel Stetich lebt als Komponist und Akkordeonist in Berlin. Mit dem Trio Qui D’Accord spielt er akustische Musik, die Einflüsse von Jazz, Latin und elektronischer Musik aufgreift.   

Corinna Kuhr-Korolev ist Osteuropa-Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für zeithistorische Forschung in Potsdam. 

Günter Agde ist Filmhistoriker und Mitglied von CineGraph Babelsberg.

Auf der Wolga bis zum Kaukasus


D 1924-1934
Digital SD
Stummfilm (deutsche ZT)

R: Martin Winkler, 32‘

Moskau, Leningrad


D 1924-1934
Digital SD
Stummfilm (deutsche ZT)

R: Martin Winkler, 21‘

Bilder aus der Sowjetunion


D 1929-1931
Digital SD
Stummfilm (deutsche ZT)

R: Martin Winkler, 28‘