Meine Freundin Josefine
Meine Freundin Josefine
D 1942, R: Hans H. Zerlett, B: Curt J. Braun, K: Bruno Stephan, Erich Nitzschmann, D: Hilde Krahl, Paul Hubschmid, Fita Benkhoff, 74’ · 35mm
DI 22.01. um 20 Uhr
Mitten im Zweiten Weltkrieg, als der alltägliche Konsum durch die ‚Reichskleiderkarte’ geregelt wurde, entstand der Tobis-Film Meine Freundin Josefine über die teils bittere, teils komische Rivalität zweier Modehäuser. Der etablierte Salon Milander, geführt von dem arroganten Herrn Milander (Paul Hubschmid), konkurriert mit der feschen jungen Modemacherin Josefine (Hilde Krahl), die Dank der finanziellen Unterstützung einer Sängerin (Fita Benkhoff) ihr eigenes Modehaus eröffnen kann. Das romantische Lustspiel in der Modebranche bietet vor allem die Möglichkeit, spektakuläre Modeschauen zu inszenieren. Die Kostüme, die in Meine Freundin Josefine zu sehen sind, wurden eigens für den Film entworfen. Sie stammen von der jungen, aufstrebenden Designerin Irmgard Becker (Großstadtmelodie, Zwischen gestern und morgen, Film ohne Titel) und der Berliner Modemacherin Annemarie Heise, in deren Atelier sich neben Filmdiven wie Zarah Leander und Marika Rökk auch Magda Goebbels und Eva Braun Kleider schneidern ließen. (mga)