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Im finsteren Mittelalter macht sich König Arthur auf die Reise durch Britannien, um vorbildliche Ritter für seine Tafelrunde zu suchen. Die Welt, die er durchquert, ist voller bizarrer Gestalten, Krankheit, Gewalt und Aberglaube. Zusammen mit seinen Knappen wird er verwickelt in Diskussionen mit einer anarcho-syndikalistischen Landkommune, muss sich von einem französischen Burgherrn als Hamster beschimpfen lassen und erhält schließlich den Auftrag, den Heiligen Gral zu suchen.

Alles wird verspottet: der König ohne Pferd, aber mit Geräuschmacher, kirchliche Rituale, die Angst vor Hexen und das Fachwissen von Experten. Die Komiker von Monty Python „zeigen wenig Respekt vor Geschichte, Sage, englischer Tradition und vor allem der Filmkunst. Vielmehr plündern sie optisch die einschlägige Filmgeschichte vom Falstaff des Orson Welles bis zu Polanskis Macbeth, machen sich über den britischen EG-Beitritt lustig, vermengen Elemente des Animationsfilms, monumental-pompöse Filmmusik oder realistischen Spielfilmstil mit Kalauern, intelligenten Scherzen oder grotesk überdrehten Szenen.“ (Bodo Fründt, Kölner Stadt-Anzeiger, 14./15.8.1976) (ps)

FSK-Freigabe: ab 12 Jahren

Monty Python and the Holy Grail