Nachrede auf Klara Heydebreck
BRD 1969, R: Eberhard Fechner, K: Rudolf Körösi, 62’ · 16mm
Ein Leben
DDR 1980, R: Helke Misselwitz, K: Roland Eising, 31’ · DigiBeta
SO 06.10. um 16 Uhr + MI 09.10. um 20 Uhr · Einführung: Jeanpaul Goergen
Zwei Filme auf der Suche nach Menschen, die es nicht mehr gibt. Im Winter 1969 zeichnet Eberhard Fechner das Leben von Klara Heydebreck aus der Grüntaler Straße im Wedding nach, die im Alter von 72 Jahren Selbstmord verübte. Helke Misselwitz, Studentin an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg, rettete eine Kiste mit Fotos und Briefen der Berliner Bäckerin Maria Barthel vor dem Sperrmüll und startete von hier aus ihre Entdeckungsreise. Mit Hilfe von Briefen, Dokumenten und Fotos sowie in Gesprächen mit Verwandten und Bekannten suchen beide Filme taktvoll und zurückhaltend nach Antworten. Im Hintergrund: die große Stadt Berlin. (jg)