„Eine Frau verliebt sich in den Zustand des Wartens und findet zu einer phantastischen Welt“, schrieb Lilly Grote über ihren ersten Experimentalfilm Endlose Verabredung, inszeniert als eine poetisch-märchenhafte Mischung aus Puppenspiel im Guckkasten und Spielfilm, „zwischen realen Begebenheiten und fantastischen Träumen.“
In Oder was sonst noch geschah hingegen, Grotes Abschlussfilm an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, wirken die lässig agierenden Darstellerinnen und Darsteller beinahe dokumentarisch-beobachtet: Sei es in der Liebesgeschichte zwischen Irina und Peter im Kreuzberger Hausbesetzer-Milieu der frühen 1980er Jahre, bei einer Reise aufs norddeutsche Land und dem Kreuzen der Elbe auf einer Fähre, bis hin zu einer angedeuteten Kriminalgeschichte. (fl)
Endlose Verabredung
- BRD 1979
- 16mm
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R/B/K: Lilly Grote, D: Edda Hilgraf-Höpfner, 25’
Oder was sonst noch geschah
- BRD 1982
- 16mm
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R/B/K: Lilly Grote, D: Irina Hoppe, Peter Schmidt, Kirsten Jepsen, Rosi S.M., 65’