Ost-Berlin - Internationales Flair
RBI – Radio Berlin International DDR 1966, R: Karlheinz Mund, 15’ · 35 mm
Berlin heute DDR 1966, R: Joachim Hadaschik, 29’ · DVD
DDR-Magazin 34/1967 DDR 1967, R: Renate Wekwerth, 20’ · 35 mm
Chanson von der Spree DDR 1965, R: Joachim Hellwig, 18’ · 16 mm
DO 14.04. um 20 Uhr + SO 17.04. um 18 Uhr · Einführung: Jeanpaul Goergen
Die Selbstdarstellung Ost-Berlins in den 1960er Jahren hebt neben den sozialen Leistungen der DDR stets auch ihren internationalen Charakter hervor. RBI – Radio Berlin International (1966) stellt den Auslandsrundfunk der DDR vor, der in zahlreichen Sprachen die Errungenschaften des Sozialismus propagiert.
Berlin heute (1966) porträtiert Ost-Berlin als internationale Stadt mit modernen Arbeitsplätzen und einer hohen Lebensqualität: großes Warenangebot in den Supermärkten, einladende Spielplätze für die Kinder und breit aufgestellte Freizeitangebote. An Hauptsehenswürdigkeiten werden die Straße Unter den Linden und das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park vorgestellt. Auf den Bühnen der Stadt sind Louis Armstrong und Juliette Gréco ebenso zu Gast wie Ensembles aus Afrika und Indien. Zur Militärparade am 1. Mai 1966 ist ganz Berlin auf den Beinen und die Partei- und Staatsführung mischt sich unters Volk. Zu den 10. Berliner Festtagen 1966 wird das Alten Museum wieder eröffnet.
Das DDR-Magazin 34/1967 zeigt Ausschnitte aus den zahlreichen Theater- und Opernaufführungen mit Gästen aus aller Welt. Arbeitsplätze, vor allem aber Nischen der Entspannung und Orte des persönlichen Glücks stellt Chanson von der Spree (1965) vor: Verladearbeiter und Taucher, Angler und Ausflügler sowie Liebespaare, die am Ufer ein stilles Plätzchen suchen. Dazu singen Gisela May, Manfred Krug, Regina Thoss und der Studiochor Leipzig. (jg)