Sonntag, 23. Januar 2022, 16.00 Uhr
Ost-Berliner Heimatbilder: Von Cölln nach Köpenick
Drei Berliner „Heimatfilme“ mit viel Dialekt und „Berliner Luft“ rücken Ost-Berlin in das beste Licht. Mit berlinischem Humor porträtiert Cölln in der Spree (1977) die zwischen den Spreearmen gelegene Schwesterstadt Berlins. Auf den Spuren alter Karten und Bilder stellt der Film die wenigen zwischen Fischerinsel und Schlosspark noch erhaltenen historischen Gebäude wie das Ermelerhaus und das Ribbeck-Haus vor und zeigt auch die moderne Gegenwart mit ihren zahlreichen Hochhäusern und dem Palast der Republik.
Sonnabend, Sonntag in Berlin (1976) gruppiert Alltagsbeobachtungen eines Wochenendes rund um den Alexanderplatz, dem „Boulevard der ganzen Republik“, flaniert Unter den Linden, trifft sich zum gemütlichen Beisammensein in einer Datsche, besucht den Tierpark, entspannt sich auf einem Ausflugsdampfer der „Weißen Flotte“ und amüsiert sich im Vergnügungspark Plänterwald.
Ausgehend von der Festwoche „Köpenicker Sommer“ wirbt der Informationsfilm Berlin Köpenick von 1977 für den Besuch eines Stadtbezirks, der mehr zu bieten hat als nur die Erinnerung an den Hauptmann von Köpenick. Vom Kunstgewerbemuseum im Schloss Köpenick geht es zu den Betrieben der Elektroindustrie und den Großwäschereien. Im Sommer locken zahlreiche Freizeitangebote. Währenddessen herrscht in der Altstadt das übliche Verkehrschaos. Mit dem Salvador-Allende-Viertel entstand östlich der Altstadt eine moderne Großsiedlung. (jg)
Cölln in der Spree
R: Rainer Pavel, 40'
Sonnabend, Sonntag in Berlin, Hauptstadt der DDR
R: Rolf Schnabel, 16‘
Berlin Köpenick. Ein Stadtbezirk in der Hauptstadt der DDR
R: Joachim Tschirner, 37‘