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Paul Seligman und die Eigengesetzlichkeit des Films

Erwerbslose kochen für Erwerbslose D 1932, R: Ella Bergmann-Michel, B: Ella Bergmann-Michel, P: Paul Seligman, 9’ · 35mm Fliegende Händler in Frankfurt am Main D 1932, R/B: Ella Bergmann-Michel, P: Paul Seligman, 21‘ (kurze Fassung/Arbeitskopie von 1932) · DCP Wahlkampf 1932 (Die letzte Wahl) D 1933, R/B: Ella Bergmann-Michel, 13' · 35mm Frühjahr 1933 D 1933, R/K/S: Paul Seligman, 15’ · Digital SD Interview mit Paul Seligman 1976 CN/D 1976 R: Gerd Roscher, K: Gerhard Schumm, 12’ · Digital SD DI 24.09. um 20 Uhr Der Kaufmann und Produzent Paul Seligman arbeitete seit dem Projekt Erwerbslose kochen für Erwerbslose eng mit Ella Bergmann-Michel und dem bund neues frankfurt zusammen. Für die neue stadt verfasste er einen langen Essay zur Filmsituation 1933, in dem er ganz im Sinne der Filmliga für den unabhängigen Film als einen künstlerischen Film – mit einfachen Mitteln hergestellt – plädiert, praktische Tipps gibt und die „Eigengesetzlichkeit“ des Films fordert. Als der bund neues frankfurt nach Hitlers Machtergreifung jegliche Aktivitäten einstellen musste, begann Seligman, in zunehmender Isolation einen 16mm-Film zu drehen: Frühjahr 1933. Eine Kopie des Films konnte im Zuge der Recherche mit Beteiligung der Familie in einem kanadischen Archiv ausfindig gemacht werden. (mb)