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Germaine Damar hat sich bereits einen wohlklingenden Namen als Tänzerin gemacht und ist auf den Bühnen von Paris, Stockholm, Madrid, Algier und Kairo zuhause, als sie auf Vermittlung von Zarah Leander in Tanzende Sterne ihr Filmdebüt gibt. Im Mittelpunkt steht ein piekfeiner Nachtklub, dessen Besitzerin (Fita Benkhoff) vor ihren Gläubigern an die Riviera flieht, wo sie um die Gunst eines reichen Rennstallbesitzers wirbt. Kompliziert wird es, als ihre Tochter (Germaine Damar) auftaucht, denn sie trägt den gleichen Namen wie ihre Mutter und wird flugs mit ihr verwechselt.

Zu bestaunen gibt es Szenenbilder aus Spanien, Mexiko und Hawaii, Scharen von Tänzern, bekannte Sängerinnen und Sänger, großes Theater. Als Conférencier Georg Thomalla den neuen Filmstar nach der Vorführung des Films im Kiki am Kurfürstendamm (heute Astor Film Lounge) auf die Bühne holt, erntet Germaine Damar stürmischen Applaus. Ein Kritiker – der sie irrtümlich für eine Französin hielt – spricht vom besten deutschen Revuefilm seit Kriegsende. „An der Kasse schlängelt sich das Publikum, drinnen kringelt es sich vor Behagen. Als Thomalla (…) die kleine gallische Nachtigall vorstellte, gab es Jubel, Trubel, Heiterkeit.“ (Telegraf, 1.1.1953) (ps)

Tanzende Sterne