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Fritz Langs Karriere in den USA war alles andere als beständig. Von 1936 bis 1956 realisierte er dort 22 Spielfilme, über die Hälfte seines Gesamtwerks. Trotzdem konnte er nie an seine frühen Erfolge aus der Stummfilmzeit anknüpfen und musste wiederholt nach wenigen Filmen die Produktionsfirma wechseln. So gehörte Lang zu den wenigen Regisseuren des klassischen Hollywoodkinos, die bei allen fünf Major-Studios arbeiteten. Die Columbia-Produktion The Big Heat erzählt von einem hard boiled Polizisten, der nach dem Suizid eines Kollegen ein Netz aus Korruption und Gewalt aufdeckt. In Langs Film noir sind die expressiven Licht-Schatten-Kontraste, die für seine Arbeiten der 1920er Jahre typisch sind, einem harten, nüchternen Stil gewichen, der der Erbarmungslosigkeit der Handlung entspricht. (mxg)

The Big Heat

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