The Fate of Two Queens
The Fate of Two Queens
IT 1954, R: Edgar G. Ulmer, Marc Allégret, B: Salka Viertel, Vittorio Nino Novarese, Roger Vadim nach einer Vorlage von Æneas MacKenzie und Hugh Gray, K: John Allen, Desmond Dickinson, Guglielmo Lombardi, Fernando Risi, M: Nino Rota, D: Hedy Lamarr, Cesare Danova, Alba Arnova, Elli Parvo, Cathy O'Donnell, 90‘ · 35mm
FR 30.08. um 19 Uhr · Einführung: Stephan Ahrens
Der Antrieb hinter dem Projekt von L’amante di Paride ist offenkundig: Hedy Lamarr soll die Gelegenheit haben, sich in drei monumentalen Episoden in verschiedenen, aufregenden Kostümierungen als liebende (und leidende) Frau zu präsentieren. Die fertige Version unter dem Titel Eterna femmina brachte es auf eine Gesamtlänge von 270 Minuten und umfasste die Geschichten von Genoneva von Brabant, Kaiserin Joséphine und Helena von Troja. Doch kam diese Fassung nie in den internationalen Verleih. Wir zeigen eine englische Fassung, in der die zeitgenössische Aufführungen einer Schauspieltruppe den erzählerischen Rahmen für die historischen Episoden liefern. Zunächst geht es ins Mittelalter, zu Genoneva von Brabant, die fälschlich des Betrugs bezichtigt und von ihrem Mann verstoßen wird. Dann folgt die Zeit Napoleons, der sich aus herrschaftlichen Gründen von seiner Joséphine trennen wird. Lamarr ließ sich enorme Einspruchsrechte beim Dreh zusichern, die Edgar G. Ulmer entnervt nach dem Dreh der Genoneva-Episode aus dem Projekt aussteigen ließen. Das Technicolor-Starvehikel wird seither kontrovers diskutiert. (sa)
Wir zeigen eine Technicolor-Kopie der Cinémathèque du Luxembourg.