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R: Giorgio Bianchi, B: Agenore Incrocci, Furio Scarpelli, Sandro Continenza, Dino De Palma, K: Tino Santoni, M: Armando Trovatoli, D: Totò, Peppino De Filippo, Robert Alda, Nadine Sanders, Luigi Pavese, Peter Dane, 96’
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Einführung: Fabian Tietke
Kaum in Berlin angekommen, erhält Antonio das lukrative Angebot, einen alten Nazi-Admiral zu doubeln, dem er zum Verwechseln ähnlich sieht und dem die Amerikaner gerade wegen einer angeblichen Kleinigkeit den Prozess machen. So begegnet Antonio Peppino und so beginnt ein turbulentes Abenteuer der beiden, in dem auch andere italienische Arbeitsemigranten eine Rolle spielen, vor allem aber Amerikaner und Sowjets, und in dem mittendrin die Mauer gebaut wird.
Unmittelbar nach der Schließung der Sektorengrenze entstanden, ist diese italienische Produktion nicht nur eine sehr frühe, sondern für diese Zeit auch bemerkenswert fröhlich-respektlose Verarbeitung des Mauerbaus wie des gesamten Berliner Elends – etwas, das (ähnlich wie im Falle von Billy Wilders One, Two, Three) vermutlich nur Außenstehenden möglich war. Totò e Peppino divisi a Berlino ist eine wüste Burleske, in der hemmungslos die italienische Vergangenheit und die deutsche NS-Zeit, die manifeste Teilung der Stadt und der Irrsinn des Kalten Kriegs abgehandelt werden – dabei ist der Gag stets wichtiger ist als irgendwelche Wahrscheinlichkeit oder Plausibilität. Damit liegt die Komödie ganz auf der Linie der anderen Filmen der beiden neapolitanischen Starkomiker Totò und Peppino De Filippo, die lustvoll auch das Klischee bedienen, demzufolge Italiener mit den Händen genauso viel redeten wie mit dem Mund. (gym)