Melodramen der Goldenen Epoche
Donnerstag, 16. März 2017, 20.00 - 00.00 Uhr
Una familia de tantas / Eine Familie von Vielen
Una familia de tantas / Eine Familie von Vielen
Una familia de tantas
Eine Familie von Vielen
MEX 1949, R/B: Alejandro Galindo, K: José Ortiz Ramos, M: Raúl Lavista, D: Fernando Soler, David Silva, Martha Roth, Eugenia Galindo, Felipe de Alba, 130’ · DCP, OmeU DO 16.03. um 20 Uhr + DI 21.03. um 20 Uhr In den 1940er Jahren änderten sich die Gewohnheiten und der Lebensstil des mexikanischen Bürgertums unter dem Einfluss der importierten Konsumwaren-Kultur aus den USA. Zementierte Traditionen brachen zusammen wie in dem Film von Alejandro Galindo: Mit Ruhe und Ordnung ist es in der gutbürgerlichen Familie der Cataños vorbei, als Roberto, ein junger Hausgerätehändler, aufkreuzt, um sie von der Notwendigkeit eines Staubsaugers zu überzeugen. Die junge Maru freundet sich mit ihm an, und mit der neuen Technik beginnt ein neuer Geist ins Haus einzuziehen und den auf den familiären Beziehungen lastenden Staub hinweg zu blasen. Nur der Patriarch Don Rodrigo, der eigene Pläne für das Glück seiner Tochter verfolgt, sieht das nicht ein und will auch die Zeitenwende nicht begreifen. Alejandro Galindo gilt als einer der wichtigsten filmischen Chronisten des städtischen Mexikos. Einige seiner sozialen Bestandsaufnahmen wie Una familia de tantas haben wenig an Aktualität verloren. Die Marus von heute treffen noch immer auf die Intoleranz und den Machismus bestimmter Rodrigos, die gerne die Zeit zurückdrehen möchten. (pbs)
MEX 1949, R/B: Alejandro Galindo, K: José Ortiz Ramos, M: Raúl Lavista, D: Fernando Soler, David Silva, Martha Roth, Eugenia Galindo, Felipe de Alba, 130’ · DCP, OmeU DO 16.03. um 20 Uhr + DI 21.03. um 20 Uhr In den 1940er Jahren änderten sich die Gewohnheiten und der Lebensstil des mexikanischen Bürgertums unter dem Einfluss der importierten Konsumwaren-Kultur aus den USA. Zementierte Traditionen brachen zusammen wie in dem Film von Alejandro Galindo: Mit Ruhe und Ordnung ist es in der gutbürgerlichen Familie der Cataños vorbei, als Roberto, ein junger Hausgerätehändler, aufkreuzt, um sie von der Notwendigkeit eines Staubsaugers zu überzeugen. Die junge Maru freundet sich mit ihm an, und mit der neuen Technik beginnt ein neuer Geist ins Haus einzuziehen und den auf den familiären Beziehungen lastenden Staub hinweg zu blasen. Nur der Patriarch Don Rodrigo, der eigene Pläne für das Glück seiner Tochter verfolgt, sieht das nicht ein und will auch die Zeitenwende nicht begreifen. Alejandro Galindo gilt als einer der wichtigsten filmischen Chronisten des städtischen Mexikos. Einige seiner sozialen Bestandsaufnahmen wie Una familia de tantas haben wenig an Aktualität verloren. Die Marus von heute treffen noch immer auf die Intoleranz und den Machismus bestimmter Rodrigos, die gerne die Zeit zurückdrehen möchten. (pbs)