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Dreizehn Jahre nach dem Oscargewinner Grand Hotel bringt MGM Vicki Baums Menschen im Hotel erneut ins Kino. Week-End at the Waldorf überträgt die Grundkonstellationen der Vorlage auf die US-amerikanische Gegenwart. Statt in Berlin steht das Hotel in New York, die Rolle des todkranken Angestellten Kringelein wird ersetzt durch einen jungen Soldaten (Van Johnson), dem die potenziell tödliche Operation einer Kriegsverletzung bevorsteht. Sein Testament diktiert er einer Stenographin, die nicht mehr Flämmchen, sondern Bunny (Lana Turner) heißt. Aus der russischen Balletttänzerin Grusinskaja ist ein Hollywood-Star (Ginger Rogers) geworden, und der Juwelendieb Baron Gaigern existiert bloß noch als Fantasie zwischen ihr und einem Kriegsreporter (Walter Pidgeon), der eigentlich nur aufgrund einer Verwechslung in ihrem Hotelzimmer landet. Schnell entsteht aus dem Missverständnis eine unfreiwillige Zweckehe, und das Gesellschaftsdrama verwandelt sich in eine heitere Comedy of Remarriage, gefilmt im realen Luxushotel Waldorf-Astoria in Manhattan. (mxg)

Week-End at the Waldorf