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Eine Koproduktion von Artur Brauners CCC-Filmkunst mit Avala-Film Belgrad, die im Nachgang des Frankfurter Auschwitz-Prozesses entstand. Bei Ermittlungen gegen den inzwischen zu einer bundesrepublikanischen Industriegröße aufgestiegenen NS-Verbrecher Dr. Berger stößt Staatsanwalt Hoffmann auf Aussagen, die die jüdische KZ-Überlebende Lea Weiss (Irena Papas) kurz nach dem Krieg gegenüber dem jugoslawischen Journalisten Bora Petrović machte. Gemeinsam versuchen Hoffmann und Petrović, die traumatisierte Zeugin zu einer erneuten Aussage vor Gericht zu bewegen. Doch diese weiß, dass sie dem Durchleben der wiederkehrenden Erinnerungen und der Rekonstruktion der erfahrenen Leiden im Prozess nicht gewachsen sein wird – zumal sie von Handlangern des Täters weiterhin terrorisiert wird.

„Die Bürger der Bundesrepublik werden immer wieder mit Prozessen gegen KZ-Verbrecher konfrontiert. Viele sagen und schreiben, daß man die Vergangenheit endlich begraben sollte. Dieser Tendenz versucht dieser Film gewissermaßen als ein ‚optischer Aufruf’ zu Zivilcourage und Bekennermut entgegenzutreten.“ (Evangelischer Film-Beobachter, 11.11.1967) (fl/bg)

Zeugin aus der Hölle

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