Ziegfeld Girl
Ziegfeld Girl
US 1941, R: Robert Z. Leonard, Busby Berkeley, B: Sonya Levien, Marguerite Roberts, K: Ray June, Joseph Ruttenberg, M: Herbert Stothart, D: Judy Garland, Hedy Lamarr, Lana Turner, James Stewart, Edward Everett Horton, 132’ · 35mm, OF
SO 18.08. um 20 Uhr + DO 22.08. um 20 Uhr
Viele Mädchen in New York träumen davon, in der neuen Show von Florenz Ziegfeld auftreten zu dürfen. Drei exemplarische Schicksale von Ziegfeld Frauen spielt der Film durch: Jene, die scheitert; jene, die die Bühne gegen privates Glück tauscht; und jene, die den großen Durchbruch erlebt. Ruth Barton hat darauf hingewiesen, dass die drei Hauptdarstellerinnen im Hinblick auf ihr außerfilmisches Bild besetzt wurden. Lana Turner spielt die aus einfachen Verhältnissen kommende Red, die in einem Fahrstuhl entdeckt wird, mit der Berühmtheit aber nicht umzugehen weiß und im Alkohol versinkt. Judy Garlands Figur gelingt der Durchbruch mit eisernem Fleiß, doch zweifelt sie an sich selbst. Hedy Lamarr ist schließlich in der Rolle der elegant gekleideten Sandra besetzt, die eher zufällig zu Ziegfeld kommt und ihren deutschen Verlobten finanziell unterstützen will. Dieses Spiel mit Star-Image und Rolle weiß der Film in einer von Busby Berkeley imposant choreografierten Shownummer noch zu steigern, wenn Judy Garland über die Karriere von Minnie aus Trinidad singt: „In Hollywood Minnie traveled far. They changed her name to Minnie Lamarr. And pretty soon she became a star. The siren of the picture show.“ (sa)