AUSSTELLUNGSRUNDGANG

1. Teil der Ausstellung - 1. Untergeschoss

 

Schutz

Gegen Kugelhagel und
Granatsplitter der Materialschlachten
konnten die herkömmlichen Pickelhauben
und andere Kopfbedeckungen die
Soldaten nicht mehr schützen.
Daher führte das britische Heer im
September 1915 als erste Armee den
Stahlhelm mit breitem Rand
als einen Splitterschutz für den Kopf ein.
Der sehr viel leichtere französische Helm
wies keinen seitlichen Schutz auf.
Der deutsche Stahlhelm hatte einen
tief heruntergezogenen Stirn- und Nackenschirm.
Die Soldaten erhielten ihn erstmals im Januar 1916.
Ein Anfang 1917 im deutschen Heer eingeführter
Brustpanzer aus Metall sollte den Oberkörper decken.
Gegen die Folgen von Giftgas konnten
Gasmasken schützen,den raschen
und sachgerechten Gebrauch vorausgesetzt.
Häufig gab es allerdings nicht genügend Masken
oder – wie im Falle der deutschen Gasmasken –
das mangelhafte Material
beeinträchtigte die Schutzfunktion.

 

 


 

Protection

Conventional spiked helmets and
other sorts of hats were not able
to protect the troops from the hail
of gunfire and shell splinters.
The British army was the first to introduce
wide-brimmed steel helmets as protection
for the head from splinters, in September 1915.
The very much lighter French helmet
gave no lateral protection.
The German steel helmet with a low brim
to protect the forehead and neck
was first issued in January 1916.
A breastplate issued to German troops
early in 1917 was intended to protect
the upper part of the body.
Gas masks could offer protection
from poison gas, always assuming they
were used immediately and correctly.
Frequently, however, they were not available
in sufficient quantity or, as in the case
of German gas masks, their protective
function was impaired by faulty material.



Ziehstufe vom Herstellungsprozess
des deutschen Stahlhelms Modell 16, 1914-18.

 

Tod | Death