AUSSTELLUNGSRUNDGANG

1. Teil der Ausstellung - 1. Untergeschoss

 

Verdun

Ende 1915 beschloss die deutsche
Heeresleitung, die als uneinnehmbar
geltende Festung Verdun anzugreifen.
Zwischen Februar und Juli 1916
geriet der Angriff zu einer
der größten Schlachten des Weltkrieges.
Mit der Angriffsschlacht versuchte
die deutsche Heeresleitung, den Stellungskrieg
an diesem Ort zu beenden.
Zugleich sollten französische Truppen gebunden
und zum „Ausbluten” gezwungen werden.
Der Kampf um Verdun und seine Sperrwerke
wurde zum Symbol für die Verteidigung Frankreichs.
Am Ende der Schlacht hatten deutsche Truppen
ganze 15 km an Boden gewonnen.
Eine halbe Million Soldaten beider Seiten
waren getötet oder verwundet worden.
Die „Blutmühle von Verdun”
wurde in Deutschland zum gängigen Begriff.
In Frankreich steht der Name Verdun bis heute
für eine nationale Kraftanstrengung ohne gleichen.

 

 


 

Verdun

At the end of 1915 the German
Supreme Army Command decided
to attack the fortress Verdun, which up till then
had been considered impregnable.
The offensive, from February to July 1916,
became one of the largest battles of the World War.
By attacking here the German Supreme Command attempted to break out of trench warfare.
At the same time the French army was to be tied up,
and forced to “bleed to death”.
The battle for Verdun and its fortresses
became the symbol for the defence of France.
When the battle was over the German troops
had won all of 15 km of land.
A half a million soldiers on both sides
were either dead or wounded.
The “blood mill” of Verdun became
in Germany a well-established concept.
In France the name of Verdun
symbolises to the present day
a national exertion without comparison.



Holzfigur aus einer der
völlig zerstörten Ortschaften
bei Verdun, undatiert.

 

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